Union | Fischer: „Der Ansporn, sich für das internationale Geschäft zu qualifizieren, ist da“

15. April 2021 | News | BY Yannick Lassmann

News | Union Berlin besitzt als Tabellensiebter eine realistische Möglichkeit auf einen Start im Europapokal. Nun sprach auch bescheidene Trainer Urs Fischer erstmals über diese historische Gelegenheit. 

Union-Trainer Fischer: „Es ist logisch, die Plätze anzugreifen, die ins internationale Geschäft führen“

Der 1.FC Union Berlin erreichte mit einem 1:1 beim FC Bayern bereits am 28.Spieltag die 40-Punkte-Marke, womit der Klassenerhalt bereits frühzeitig eingetütet wurde. Der Siebtplatzierte darf sich nun auch offiziell mit höheren Ansprüchen auseinandersetzen. Trainer Urs Fischer (55), der bislang an keinerlei Gesprächen über eine mögliche Qualifikation für die europäischen Wettbewerbe teilnahm, änderte auf der heutigen Pressekonferenz (via Kicker) erstmals seine Ansicht. „Wir wollen bis zum Schluss kämpfen, um so viele Punkte wie möglich zu holen, um da oben zu bleiben. Dann ist es logisch, dass man entsprechend auch die Plätze angreifen will, die zum internationalen Geschäft führen“, meinte der Schweizer.

Bezogen auf das anstehende Duell mit VfB Stuttgart heißt das: „Natürlich ist das ein wichtiges Spiel, weil Stuttgart einen Punkt weniger hat. Wir wollen versuchen, unser Heimspiel zu gewinnen, um bis zum Ende ein Wörtchen mitzureden.“ Der siebte Rang könnte bereits zur Teilnahme an der neu eingeführten Conference League berechtigen, wenn Dortmund oder Leipzig den DFB-Pokal ergattert. Die Eisernen durften bereits als Vize-Pokalsieger in der Saison 2001/2002 im UEFA-Cup antreten. 20 Jahre später könnten sie sich die Teilnahme erstmals über den Ligabetrieb sichern. Dies ist auch Fischer bewusst: „Der Ansporn, sich fürs internationale Geschäft zu qualifizieren, ist da. Wir werden alles versuchen.“

Mehr News und Storys rund um den internationalen Fußball 

(Photo: Imago/Matthias Koch)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.