Dreimal führte der FSV Mainz 05 beim VfL Wolfsburg. Dennoch verlor er das Spiel am Ende. Für Diskussionen sorgte das Siegtor, an dessen Entstehung Zweifel bleiben, da der VAR seiner Arbeit nicht nachgehen konnte.
Wolfsburg – Mainz 05: VAR kann keine kalibrierte Linie ziehen
Ein munteres Auf und Ab gab es im gestrigen Bundesliga-Sonntagsspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und FSV Mainz 05. Die Hausherren meldeten sich nach dreifachem Rückstand zurück und kamen in der Nachspielzeit durch einen Kopfball von Jonas Wind (25) zum 4:3-Siegtor. Dabei befand er sich in abseitsverdächtiger Position. Der Treffer zählte aber, wobei auch nach VAR-Überprüfung keine endgültige Klarheit über die Korrektheit bestand.
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„Aufgrund des dichten Knäuels an Mainzer Abwehrspielern, die sich teilweise gegenseitig verdeckten, ließ sich bei den zur Verfügung stehenden Kameraperspektiven keine kalibrierte Linie ziehen, die zweifelsfrei nachgewiesen hätte, dass sich wirklich kein relevantes Körperteil eines Mainzers näher an der Torlinie befand als Winds Fußspitze“, so Alex Feuerherdt (55), Kommunikationschef der DFB Schiedsrichter GmbH, gegenüber dem kicker.
Wenn das Schiedsrichtergespann auf dem Spielfeld eine Abseitsstellung erkannt hätte, wäre ein VAR-Eingriff ebenfalls ausgeblieben. Denn es fehlte dem Team um Robert Schröder (39) an er passenden Perspektive, da es in der Volkswagen-Arena auf der von der Haupttribüne aus linken Seite aus baulichen Gründen keine Hintertor-hoch-Kamera gebe. Diese gehört eigentlich zum Bundesliga-Start, was den Mainzer Ärger über den Spielausgang nochmal verschärfen dürfte.
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(Photo by Ronny Hartmann/Getty Images)