News | Sven Mislintat, aktuell Sportdirektor des VfB Stuttgart, kann sich einen ersten Trainerjob im Fußball zukünftig durchaus vorstellen. Zwar wäre es erst ein Thema für die nähere Zukunft, dennoch habe Mislintat konkrete Vorstellungen zu Zeit und Niveau einer Trainerstelle.
Mislintat hat Trainerschein: Würde nicht „oberhalb der Dritten Liga“ beginnen
Seit 15 Jahren ist Sven Mislintat (48) Teil des Fußball-Geschäfts. Seine Wurzeln liegen in der Scouting-Abteilung von Borussia Dortmund, von wo er sich immer weiter hochgearbeitet hat. Vom FC Arsenal ging es dann zum VfB Stuttgart, wo Mislintat seit Mai 2019 Sportdirektor ist. Dort leistet er herausragende Arbeit, was im Dezember 2020 zur Vertragsverlängerung bis Sommer 2023 geführt hat. Doch der 48-Jährige kann sich trotz der exzellenten Reputation, die er sich als Manager arbeitet hat, vorstellen, noch einen ganz anderen Weg einzuschlagen. So verriet er dem „kicker meets DAZN“-Podcast, in Zukunft womöglich noch als Fußballtrainer zu arbeiten. „Es gäbe ein bis zwei Sachen, die mich daran wahnsinnig reizen würden, es irgendwann auch mal selbst zu machen“, so Mislintat.
Seinen A-Trainerschein erlangte Mislintat im Jahr 2011, die Qualifikation hätte er also. „Es ist aber tatsächlich eine Frage für in drei bis fünf Jahren“, stellte er klar. Ein Erst-Job in der Bundesliga käme für ihn ohnehin nicht in Frage. „Da bin ich ganz Old School. Das müsste ich von der Pieke auf lernen. Es wäre totaler Schwachsinn, zu sagen, der Mislintat übernimmt sofort ein Bundesliga-Team.“ Wenn er den Trainerweg noch einschlagen sollte, habe er eine klare Vorstellung davon, wie es beginnen müsse. „Das wäre nicht oberhalb der Dritten Liga oder die Dritte Liga selbst.“
Mislintat mache seine Aufgabe als VfB-Sportdirektor aber grundsätzlich „wahnsinnig viel Spaß, ich liebe das.“ Er habe sich vor vielen Jahren sehr bewusst für den Weg des Scouts und dann Managers entschieden. Der Trainerschein habe ihm geholfen, diese Aufgaben noch besser ausfüllen zu können.
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Foto: Robin Rudel/IMAGO