Blitztor schockt den VfB: Stuttgart patzt und verliert gegen Gladbach!

14. Januar 2024 | News | BY Lea Selin Thomas

Der VfB Stuttgart traf am Sonntagnachmittag auswärts auf Borussia Mönchengladbach. Ein sehr frühes Tor schockte die Schwaben, die sich letztendlich mit 1:3 geschlagen geben mussten.

Blitztor! Doppelter Hack erwischt Stuttgart eiskalt

Die Gladbacher brauchten nicht lange, um ins Spiel zu finden: Franck Honorat steckte auf der rechten Außenbahn in den Lauf von Rocco Reitz, der die Kugel schnell zu Robin Hack spielte. Letzterer startete im richtigen Moment in die Lücke und traf aus halbrechter Position ins lange Eck (1.). Damit führten die Fohlen nach nur 21 Sekunden. Dennoch übernahm Stuttgart anschließend vorerst die Kontrolle und ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Gladbach stand derweil kompakt und lief kurz vor der Mittellinie an.

Hack zog von links entschlossen zur Mitte, blieb hartnäckig und steckte in den Sechzehner zu Honorat durch. Der Stürmer scheiterte aus halblinker Position an Alexander Nübel, außerdem ging die Fahne hoch (9.). Ein langer Ball erreichte Josha Vagnoman, der wiederum auf Deniz Undav ablegte. Dieser blieb mit seinem Schuss aber hängen (13.). Nübel schlug das Leder unsauber ins Halbfeld, wo Marvin Friedrich per Kopf Alassane Pléa anspielte. Der drehte sich rund 20 Meter vor Stuttgarts Tor einmal und legte dann auf Hack, der die Sache zu Ende brachte und ins linke Eck einschob (19.).

Stuttgart

(Photo by INA FASSBENDER/AFP via Getty Images)

Honorat setzte den ruhenden Ball gefühlvoll auf den Fuß von Luca Netz, der jedoch zu wenig Wucht hinter seinen Abschluss bekam. Nübel packte sicher zu (24.). Die Schwaben bemühten sich unterdessen, viel lief bei ihnen aber noch nicht zusammen. Julian Weigl verlor das Spielgerät in der eigenen Hälfte an Enzo Millot, der sofort schaltete und Undav mitnahm. Dessen Versuch prallte vom linken Außenpfosten ins Toraus (31.). Wenig später verfehlte er erneut nur knapp (36.). Gladbach nahm die 2:0-Führung schließlich mit in die Pause.



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Trotz Vagnoman-Tor: Stuttgart verliert deutlich gegen Gladbach

Kurz nach Wiederanpfiff der Partie meldete sich der VfB Stuttgart zurück: Waldemar Anton spielte einen langen Ball auf den Rücken von Undav, von wo aus die Kugel zum eingewechselten Jamie Leweling sprang. Der Mittelfeldspieler legte an der Strafraumkante quer zu Vagnoman, der mit dem linken Fuß präzise ins lange Eck schoss (55.). Die Schwaben blieben dran, ließen Gladbach nur noch selten zum Zug kommen.

Anton flankte aus dem Halbfeld an den Fünfmeterraum, wo Moritz Nicolas aus seinem Kasten kam und das Leder aus der Gefahrenzone faustete (65.). Die Borussia wehrte sich gegen den drohenden Ausgleich, bislang stand die Defensive noch recht sicher. Ein starker Steckpass erreichte Chris Führich, der dann aber einen unsauberen Ball an den Elfmeterpunkt spielte, wo Leweling nicht mehr dran kam (69.). Undav trat als Assistgeber in Aktion, aus seinem ordentlichen Zuspiel auf Atakan Karazor machte Letzterer aber nichts (74.).
Der VfB suchte weiterhin den Weg nach vorne, Millot schoss aus etwa 16 Metern rechts vorbei (75.). Nathan Ngoumou ging auf der rechten Seite an Anton vorbei und gab dann flach zu Friedrich in die Mitte, dessen Abschluss geblockt wurde. Bei der nächsten Hereingabe ging der Versuch von Jordan Siebatcheu per Hacke vorbei (78.). Hack verpasste kurz darauf nur knapp die Entscheidung (82.). Vagnoman setzte derweil seinen Versuch vom rechten Strafraumeck viel zu hoch an (85.). Am Ende war es Siebatcheu, der mit dem 3:1 den Deckel drauf machte (90.+1). Bei diesem Ergebnis blieb es dann auch.

 

Borussia M’Gladbach vs. VfB Stuttgart 3:1 (2:0)

Gladbach: Nicolas – Scally, Elvedi, Friedrich, Netz – Weigl, Koné (93. Kramer), Reitz, Honorat (75. Ngoumou), Hack (93. Neuhaus) – Pléa (66. Siebatcheu)

Stuttgart: Nübel – Stenzel (46. Leweling), Anton, Zagadou, Mittelstädt (46. Rouault) – Karazor (82. Raimund), Stiller, Vagnoman, Millot, Führich – Undav

Tore: 1:0 Hack (1.), 2:0 Hack (19.), 1:2 Vagnoman (55.), 3:1 Siebatcheu (90.+1)

(Photo by INA FASSBENDER/AFP via Getty Images)

Lea Selin Thomas

Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.


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