VfB-Vorstandsboss Alexander Wehrle: „Bruno Labbadia ist auf einem richtigen Weg!“

15. Februar 2023 | News | BY Steven Busch

News | Spätestens nach 2:1-Niederlage im Baden-Derby beim SC Freiburg ist der VfB Stuttgart im Abstiegskampf angekommen. Der Vorstandsvorsitzende des Tabellensiebzehnten, Alexander Wehrle, hat nun Stellung zur prekären sportlichen Lage bezogen und des Weiteren die zukünftige Ausrichtung des Vereins erläutert.

Alexander Wehrle: „Wir können uns eine Verpflichtung von Serhou Guirassy leisten“

Der VfB Stuttgart befindet sich derzeit in einer misslichen sportlichen Situation. Nach sechs sieglosen Bundesligapartien in Folge heißt der Status quo Abstiegskampf respektive 17. Tabellenrang. Auch wirtschaftlich sind die Schwaben nicht auf Rosen gebettet. Aus diesem Grund musste der fünffache deutsche Meister das Transferplus der letzten Jahre – unter anderem 38 Millionen Euro in der laufenden Spielzeit – zum Schließen finanzieller Löcher verwenden. Wie der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle gegenüber Sky verriet, soll sich dies in Zukunft ändern.

Wir müssen die Eigenkapitalsituation stärken (…), damit wir in der sportlichen Wettbewerbsfähigkeit mehr Substanz bekommen, sodass wir eben nicht jedes Jahr mehrere Leistungsträger abgeben müssen.

Vor allem in puncto Anteilsverkäufe an strategische Partner – insbesondere Mercedes-Benz – sieht der 48-Jährige noch Potenzial.

Das (Mercedes-Benz, Anm. d. Red.) ist ein langjähriger Partner und Ankerinvestor. Wir sind seit mehreren Monaten in Gesprächen, wie und in welcher Konstellation wir dieses Vertragsverhältnis weiterführen wollen. Aber das ganz klare Signal von Mercedes ist, dass sie auf alle Fälle dabeibleiben wollen.



Des Weiteren bestätigte Wehrle, die Kaufoption für Top-Torjäger Serhou Guirassy (sechs Saisontreffer) in Höhe von neun Millionen Euro ziehen zu wollen. Dafür seien die notwendigen finanziellen Mittel vorhanden.

Wir können uns eine Verpflichtung von Serhou leisten. (…) Am Ende geht es darum, dass sich der Spieler auch vorstellen kann, beim VfB zu bleiben. Jeder hat gesehen, dass er mit seinen Leistungen in das Team passt.

Überdies sprach der ehemalige Geschäftsführer des 1. FC Köln dem im Dezember neu installierten Trainer Bruno Labbadia die nötige Zeit aus, um die Mission Klassenerhalt erfolgreich zu erfüllen.

Fünf Spiele, zwei Punkte ist zu wenig, keine Frage. Aber dennoch muss man die Spiele im Gesamten betrachten. (…) Da ist Bruno auf einem richtig guten Weg. Das Einzige – und darum geht es im Fußball – ist, dass die Ergebnisse nicht passen.

Mehr News und Stories rund um die deutsche Bundesliga

(Photo by Martin Rose/Getty Images)

 

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.


Ähnliche Artikel