Borré hat die Antwort! Werder holt wichtigen Punkt in Wolfsburg

Im ersten Spiel in der Bundesliga am Sonntag hatte der VfL Wolfsburg den SV Werder Bremen zu Gast. Am Ende trennten sich beide 2:2. 

Ducksch-Traumtor wird von Cerny gekontert

Direkt zu Beginn der Partie in Wolfsburg gab es einige hitzige Zweikämpfe, Werder Bremen bekam nach fünf Minuten einen ersten Freistoß zugesprochen, gleich aus sehr guter Position. Marvin Ducksch legte sich den Ball zurecht, traf ihn perfekt und schlenzte ihn rechts oben in die Ecke. Für Pavao Pervan war nichts zu halten, der Ball passte perfekt. Werder erwischte ohnehin einen guten Start in dieses Spiel, machte die Räume eng, ließ Wolfsburg nicht zur Entfaltung kommen. Den ersten ordentlichen Abschluss der Wölfe gab es deswegen auch erst nach knapp 20 Minuten, ein Schuss von Vaclav Cerny wurde geblockt und ein Eckball resultierte. Dieser brachte aber nicht viel ein.

Eine weitere Chance der Wölfe gab es nach einem Cerny-Freistoß, doch dieser wurde von Maxence Lacroix genau in die Arme von Marvin Zetterer geköpft. Wenig später hatte Bremen eine gute Möglichkeit, aber die Wolfsburger warfen sich in die Abschlüsse und blockten die Gefahr. Beide agierten diszipliniert gegen den Ball, deswegen war das Tempo punktuell nicht allzu hoch. Gerade Cerny war bei den Wolfsburgern immer wieder gefährlich. Kein Wunder, dass er nach 36 Minuten auch den Ausgleich erzielte. Von der rechten Seite wurde er bedient, schoss dann aus zentraler Position ein. Wolfsburg half dieses Tor extrem weiter, Jonas Wind war besser eingebunden, die Mannschaft spielte flüssiger, Werder verlor den Ball schneller als vorher. Kurz vor der Pause hatten die Gäste dann aber noch einmal eine Idee, Leonardo Bittencourt köpfte aber neben das Tor.

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In Halbzeit 2 legt Wolfsburg vor

Die erste gute Chance im zweiten Spielabschnitt hatte Cerny für die Wolfsburger. Sein abgefälschter Schuss ging knapp am Tor vorbei. Kurz danach kam Werder aber wieder besser in die Partie, hatte erst einen Kopfball von Jens Stage, anschließend einen guten Schuss aus der Distanz von Oliver Deman. Das Zentrum strahlte wieder mehr Ruhe aus, die Kompaktheit war ebenfalls wieder vorhanden. Nach einer knappen Stunde ging Wolfsburg dann in Führung. Die Hausherren spielten einen schönen Angriff über die rechte Seite, Joakim Maehle brachte den Ball in die Mitte, dort verlängerte Lovro Majer und Kevin Paredes musste nur noch einschieben.

(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

Werder war aber nicht geschockt, im Gegenteil: Schmid trieb den Ball nach vorne, spielte ihn rechts raus, von dort flog eine herausragende Flanke in den Strafraum, wo Rafael Borré perfekt in die linke Ecke köpfte. Im Anschluss an das 2:2 verflachte die Partie wieder ein wenig, beide wollten nicht den entscheidenden Fehler machen, gingen nicht das größte Risiko. Kurz vor dem Ende der Partie kassierte Lacroix noch die gelb-rote Karte nach einem taktischen Foul am eingewechselten Justin Njinmah. Eine große Chance gab es in der Schlussphase nicht mehr, mit dem 2:2 gingen beide einigermaßen zufrieden nach Hause.

Das Spielschema im Überblick

VfL Wolfsburg: Pervan, Maehle (84. Baku), Bornauw (74. Cozza), Lacroix, Zesiger, Svanberg (57. Arnold), Vranckx, Cerny (57. Tomas), Majer, Paredes (84. Kaminski), Wind

Werder Bremen: Zetterer, Veljkovic, Friedl, Jung, Weiser, Stage, Schmid, Deman, Bittencourt (74. Lynen), Borré (90.+2 Woltemade), Ducksch (87. Njinmah)

Tore: 0:1 Ducksch (6.); 1:1 Cerny (37.); 2:1 Paredes (60.); 2:2 Borré (65.)

(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)