News | Lukas Nmecha vom VfL Wolfsburg war zuletzt in aller Munde, die Rufe nach einer Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft wurden laut. Nun relativierte der Angreifer und bremste die Euphorie.
Nmecha bei Wolfsburg bislang nur Joker
Bei Lukas Nmecha (22) scheint der Knoten geplatzt zu sein. Durch seine Leistungen für den RSC Anderlecht in der letzten Saison erarbeitete er sich einen Wechsel zum VfL Wolfsburg. Und auch seine Leistungen für die U21-Auswahl des DFB waren vielversprechend. Darum wurden teilweise Rufe laut, die eine Nominierung für die A-Nationalmannschaft forderten. Nmecha bremste diese jetzt aber in einem Interview mit der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung (via Sportbuzzer).
Demnach sieht der junge Angreifer noch einige Mängel, an denen er arbeiten muss. „Ich muss mich noch in vielen Bereichen verbessern. Wenn ich mich weiter entwickle, wird sich das schon ergeben“, so Nmecha. Denn an guten Stürmern, so die öffentliche Allgemeinheit, mangelt es dem DFB-Team. Timo Werner (25) erzielte zuletzt zwar in allen drei Qualifikations-Spielen ein Tor, vergab jedoch abermals auch einige Hochkaräter. „Wenn das dann dazu führt, dass ich mal eine Chance bekomme, wäre das schon okay“, erklärte Nmecha.
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Bei den Wölfen ist er bislang noch nicht über die Rolle des Jokers hinausgekommen. Immerhin erzielte er bei seinem zweiten Einsatz bereits sein erstes Tor im Dress der Wolfsburger. Aktuell scheint aber an Wout Weghorst (29) kein Vorbeikommen zu sein. „Ich bin ja nicht zum VfL gekommen, um direkt zu spielen und um direkt der Beste zu sein“, relativierte der 22-Jährige jetzt die Erwartungshaltung. „Wenn ich Wout im Training erlebe, kann ich enorm viel lernen, das pusht mich“, betonte er.
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