Es ist wohl die Schlagzeile der Woche: Leicester City entlässt Meister-Trainer Claudio Ranieri. Nur 298 Tage nach dem größten Triumph der Vereinsgeschichte muss der Trainer wegen der sportlichen Talfahrt in der aktuellen Saison gehen. Nun wird ein Nachfolger gesucht. Der gehandelte Roberto Mancini wird es allerdings wohl nicht werden.
Mancini aktuell ohne Interesse

Dies berichtet der englische Journalist Rob Dorsett von „Sky Sports News“ (UK). Der Italiener soll aktuell kein Interesse an dem vakanten Job haben. Mancini arbeitete bereits von 2009-2013 in der Premier League bei Manchester City, mit den „Citizens“ gewann der ehemalige Weltklasse-Stürmer in der Saison 2011/2012 die englische Meisterschaft. Zuletzt war der Übungsleiter bei Inter Mailand angestellt, dort schmiss er während der Vorbereitung zur aktuellen Saison hin und ist seitdem auf dem Markt.
Der ehemalige italienische Nationalspieler war in seiner letzten Saison 2000/2001 als Profi kurzzeitig für die „Foxes“ aktiv.
I am sorry for my friend #Ranieri. He will remain in the history of @LCFC, in the heart of #Leicester fans and all football lovers.
— Roberto Mancini (@robymancio) 24. Februar 2017
Kommt die „Foxes“-Legende Pearson zurück?

Neben Mancini gelten Guus Hiddink und Ex-Trainer Nigel Pearson als Kandidaten. Laut der „Times“ wünschen sich viele Spieler des Meisters eine Rückkehr von Pearson. Der Engländer war der Vorgänger von Ranieri.
Unter Pearson konnte sich Leicester in der Saison 2014/2015 sensationell retten, nachdem man über die gesamte Saison fast durchgehend auf einem Abstiegsplatz gestanden hatte. Nach einem tollen Schlussspurt wurde der Trainer überraschend entlassen – seine recht kautzige Art sorgte zwar bei den Fans für Kultstatus, bei den Verantwortlichen war der Kredit wegen vieler kontroversen Aussagen gegenüber Journalisten verspielt.
Sollte Pearson tatsächlich zurückkehren, bleiben zumindest die Pressekonferenzen ähnlich unterhaltsam, wie unter Ranieri.