EM 2024 | Hier wird gespielt: Das sind die Stadien und Spielorte des Turniers

Dortmund: Signal Iduna Park

Auch in der größten Stadt des Ruhrgebietes wird gespielt. Und das aus gutem Grund, denn die Heimspielstätte von Borussia Dortmund mit der berühmten „gelben Wand“ ist das größte Stadion in Deutschland. Allerdings: Bei der EM 2024 greifen diverse Änderungen, eine derart große Stehtribüne ist beispielsweise nicht möglich, wodurch das Fassungsvermögen auf etwas mehr als 60.000 Zuschauer reduziert wird. In der Stadt selbst ist unter anderem das Deutsche Fußballmuseum beheimatet.

Während des Turniers im Sommer ist auch ordentlich Betrieb in Dortmund. Vier Gruppenspiele, ein Achtelfinale und ein Halbfinale werden hier ausgetragen. Die Türkei ist gleich zweimal zu Gast in Dortmund, spielt unter anderem das spannende Duell mit Portugal. Auch Dortmund verfügt über eine gute Zuganbindung, auch hier gilt die Eintrittskarte als Kombinationsticket für den ÖPNV. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Stadion super zu erreichen, die Fan Zone ist sogar zu Fuß vom Bahnhof schnell erreicht. Weitere Informationen gibt es hier!

Düsseldorf: Merkur SPIEL-ARENA

Die nächste Stadt, in der Fußball bei diesem Turnier gespielt wird, ist Düsseldorf. Seine Nähe zu Köln, seine diversen Kneipen, Bars und Restaurants, die schöne Altstadt und die gute Erreichbarkeit zeichnen diesen Standort aus. Es gibt ein umfassendes Kultur- und Freizeitangebot, in die Arena dürfen bei den EM-Spielen 47.000 Zuschauer. Schon das erste Spiel in Düsseldorf wird interessant, hier trifft nämlich Österreich auf Frankreich. 

(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

Weiterhin gibt es zwei zusätzliche Gruppenspiele, ein Achtel- und ein Viertelfinale. Die An- und Abreise gestaltet sich einfach, mit dem Zug ist die Stadt sehr gut zu erreichen, natürlich gibt es aber auch einen Flughafen. Die Fan Zone der UEFA ist auch hier sehr zentral gewählt, vom Flughafen zum Stadion sind es ebenso wie vom Hauptbahnhof aus nicht einmal 30 Minuten, wenn alles nach Plan verläuft. Details dazu findet ihr hier!

Frankfurt: Deutsche Bank Park

Die Mainmetropole ist die größte Stadt Hessens und ein internationaler Verkehrsknotenpunkt. Ein großer Hauptbahnhof, einer der verkehrsreichsten Flughäfen: All das gehört zu Frankfurt am Main dazu wie die Skyline, die einzige in Deutschland. Doch neben hohen Gebäuden hat die Stadt noch einiges mehr zu bieten, das Mainufer, idyllische Ecken und Großstadtflair zum Beispiel. Auch das Stadion ist interessant gelegen, gerade bei der Anreise mit dem ÖPNV mit einem kleinen Fußmarsch am Waldrand verbunden. Parkplätze direkt am Stadion gibt es nicht, in der Umgebung sind diese rar gesät.

Vier Gruppenspiele gibt es in Frankfurt zu sehen, darunter das der deutschen Nationalmannschaft gegen die Schweiz am 23. Juni. Auch ein Achtelfinale wird hier ausgetragen. Aus der Umgebung gibt es viele Schnell- und Regionalverbindungen in die Stadt, dort lässt sich neben U- und S-Bahn auch die Straßenbahn nutzen. Auch die Bahnlinien zum Flughafen sind schnell, sodass die An- und Abreise kein Problem sein dürfte.

Gelsenkirchen: Arena Auf Schalke

Im Herzen des Ruhrgebietes liegt Gelsenkirchen. Im Vergleich zu der ein oder anderen Stadt sind hier vielleicht nicht extrem viele Sehenswürdigkeiten zu begutachten, dennoch hat die Stadt eine Geschichte, unter anderem aufgrund der Eisen- und Stahlindustrie. Und das Stadion, bei dem das Dach geschlossen werden kann, ist immer noch eine moderne Arena. 50.000 Zuschauer finden beim Turnier Platz, schon bei der WM 2006 wurde hier gespielt. 

(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

Die Arena ist Schauplatz dreier Gruppenspiele, darunter der Partie zwischen Spanien und Italien. Auch ein Achtelfinale findet hier statt. Gelsenkirchen ist indes kein großer Verkehrsknotenpunkt wie Köln oder Frankfurt, dennoch fahren mehr als 300 Züge täglich in die umliegenden Städte. Der nächste Flughafen ist in Düsseldorf und unter einer Stunde zu erreichen, vom Hauptbahnhof kommt man bequem zur Fanzone und zum Stadion. 

Hamburg: Volksparkstadion 

Hamburg ist nicht nur die zweitgrößte Stadt Deutschlands, sondern auch die größte Stadt in der EU; die keine Hauptstadt ist. Das Wahrzeichen ist wenig überraschend der Hafen, nach Rotterdam und Antwerpen schließlich der größte in Europa. Die EM-Spiele finden im Volksparkstadion statt, hier finden während des Turniers 49.000 Zuschauer Platz. Auch das Finale der Europa League 2010 wurde dort ausgetragen, 2006 war das Stadion Schauplatz einiger WM-Spiele. 

Viermal geht es in der Gruppenphase in Hamburg zur Sache, unter anderen Spielen die Nachbarländer Polen und die Niederlande dort gegeneinander. Ebenso wird ein Viertelfinale hier ausgetragen. Auch für Hamburg gilt, dass die Eintrittskarte für den ÖPNV zu nutzen ist, der Hauptbahnhof ist ein wichtiger Knotenpunkt in Norddeutschland und ein Flughafen ist auch vorhanden. Viel zu erkunden gibt es auf jeden Fall, vom Flughafen direkt zum Stadion muss allerdings ein wenig mehr Zeit eingeplant werden. Informationen rund um die An- und Abreise findet ihr hier!

Leipzig: Red Bull Arena

40.000 Zuschauer finden bei der EM 2024 in Leipzig Platz. Das Stadion von RB Leipzig beherbergt drei Spiele in der Gruppenphase, die es allesamt in sich haben. Portugal trifft hier auf Tschechien, auch der Kracher zwischen den Niederlanden und Frankreich findet in Leipzig statt. Obendrauf gibt es noch ein Spiel zwischen Kroatien und Italien sowie ein Achtelfinale. Die Stadt ist sehenswert und gerade mit der Bahn leicht zu erreichen, auch aus dem direkten Umland gibt es entsprechend viele Verbindungen. 

(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

Direkt am Stadion werden keine Parkplätze zur Verfügung stehen, allerdings gibt es viele Streckennetze, die den Weg nach Leipzig erleichtern und auch innerhalb der Stadt zum Stadion führen. Die Fan Zone ist sehr nahe am Hauptbahnhof gelegen, lässt sich quasi per sofort mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Weitere Infos liefert die UEFA auf ihrer Übersichtsseite!

Stuttgart: MHP Arena

Gespielt wird natürlich auch im Süden der Republik. In Stuttgart zum Beispiel! Stuttgart ist eine der größten Metropolregionen in Deutschland, zwei der bekanntesten Automobilhersteller haben hier ihren Hauptsitz. Die Stadt ist ein Industriestandort, liegt am Neckar und ist unter anderem Ausgangspunkt für zahlreiche Ausflüge. Noch dazu ist Stuttgart leicht mit der Bahn zu erreichen. 

Auch das Stadion macht etwas her. 51.000 Zuschauer finden bei der EM hier Platz, das Landesmeister-Finale 1998 wurde im damals noch „alten“ Stadion, ausgetragen, das Spiel um Platz drei bei der letzten WM in Deutschland gab es hier ebenfalls. Mehrfach wurde das Stadion renoviert, nun finden hier vier Spiele in der Gruppenphase statt, unter anderem die zweite Partie der DFB-Elf gegen Ungarn. Ein Viertelfinale rundet das Erlebnis in Stuttgart ab. Was für Anreise sonst noch wichtig ist, ist hier aufgelistet. 

München: Allianz Arena

Den Abschluss macht München! Die Allianz Arena, die schon 2012 das Endspiel in der Champions League als Gastgeber beheimatete, ist im alleinigen Besitz des FC Bayern und befindet sich außerhalb der Stadt in Fröttmaning. München per sé sollte für die Zuschauer eine Reise wert sein, nicht nur die Stadt selbst, sondern auch das Umland bietet einiges. Gerade auch aus Österreich und der Schweiz haben es die Zuschauer nicht weit, auch wenn „ihre“ Teams dort nicht spielen. 

Ein Flughafen ist vorhanden, ein großer Hauptbahnhof auch und es gibt direkt am Stadion ein großes Parkhaus. Doch Vorsicht: Die Organisation ist hier oftmals ein Thema, sodass sich die Anreise auch mit der U-Bahn empfiehlt. Gespielt wird hier unter anderem das Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland, drei weitere Gruppenspiele, ein Achtelfinale und eines der beiden Halbfinals. 

(Photo by Lars Baron/Getty Images)