Klopp heiß aufs Rückspiel: „Auf die schönste Art und Weise scheitern“

Das Hinspiel gegen Atalanta Bergamo verlor der FC Liverpool mit 0:3 an der Anfield Road. In Italien brauchen Jürgen Klopp und seine Mannschaft ein Wunder, um das Halbfinale der Europa League noch zu erreichen. Gelingt dieses?

Klopp hofft auf Wunder von Bergamo

In Liverpool dürfte der ein oder andere Flashbacks an das Champions-League-Halbfinale von 2019 bekommen. Mit 0:3 verlor der FC Liverpool beim FC Barcelona und drehte die Partie im Rückspiel an der Anfield Road. Das gleiche Hinspiel-Ergebnis hatte es am vergangenen Donnerstag in Liverpool gegeben, als Atalanta Bergamo die Mannschaft von Jürgen Klopp schlagen konnte. Nicht wenige hoffen auf ein Fußballwunder im Rückspiel, allerdings wird es schwierig in Italien zu bestehen. Der LFC-Coach will dennoch in die nächste Runde.

„Wenn wir scheitern, dann lasst uns auf die schönste Art und Weise scheitern“, sagte Klopp bei der Pressekonferenz vor dem Rückspiel gegen Atalanta Bergamo. Vergleiche mit dem Comeback gegen den FC Barcelona wollte er nicht ziehen, da der „Anfield-Faktor“ fehlen würde. Doch den eben zitierten Satz hatte der Liverpool-Coach auch vor dem Rückspiel gegen Barca damals gesagt und dieser schien seiner Mannschaft noch einmal einen Schub gegeben zu haben.

„Nach dem Spiel von letzter Woche dachte jeder im Stadion: ‚Das war’s.‘ Aber jetzt, eine Woche später, glaubt nicht mehr jeder, dass es schon entschieden ist. Wir können gut sein. Natürlich können wir auch nicht so gut sein. Schauen wir mal, was wir morgen auf den Platz bringen können“, erklärte Klopp und hofft damit weiterhin auf ein Wunder in Bergamo. Im November 2020 schlug der FC Liverpool Atalanta Bergamo mit 5:0 in einem Gruppenspiel der Champions League.

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Auf ein ähnliches Ergebnis hofft auch Klopp auf seiner Abschiedstournee. „Letzte Woche haben wir ihnen in die Hände gespielt. Mit gezielten Läufen hätten wir ihnen mehr Probleme bereiten können, aber morgen ist es schwieriger, weil sie überhaupt nicht punkten müssen“, so die Erwartungen des deutschen Trainers.