Noch vor wenigen Wochen schien ein Wechsel Diego Costas in der kommenden Transferperiode fast schon beschlossene Sache zu sein. Der Stürmer und Trainer Antonio Conte standen auf Kriegsfuß und der finanzielle Lockruf aus China tat sein Übriges. Nun zeichnet sich aber ein Wende ab…
Privates und Geschäftliches trennen
In der Wintertransferperiode strich Antonio Conte (47) seinen Top-Stürmer Diego Costa (28) völlig unerwartet aus dem Kader! Ein Disput zwischen dem Angreifer und der medizinischen Abteilung, gekrönt von einer lukrativen Offerte des chinesische Verein Tianjin Quanjian sorgten für ein mehr als angespanntes Verhältnis zwischen Costa und Conte („Go to China!“).
Zwar folgte schon bald die Versöhnung, allerdings wohl eher, um den sportlichen Erfolg nicht zu gefährden. Der Torgarant war und ist mit seinen 15 Saisontreffern nämlich ein entscheidende Faktor im Meisterschaftskampf. Ein Abgang im Sommer dagegen, schien quasi vorprogrammiert zu sein. Der FC Chelsea zog sein Angebot zur Vertragsverlängerung zurück und plante mit einer Trennung zum Saisonende. Alle Parteien sind erstmal besänftig, denn Costa trifft weiterhin und die Blues stehen mit acht Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.
Ein Wechsel im Winter ist kein Thema. #Chelsea geht weiter davon aus, dass #Costa im Sommer wechselt [Times]
— 90PLUS (@neunzig_plus) 18. Januar 2017
Wende?
Laut Sky Sports UK scheint der Fall Costa nun eine überraschende Wende zu nehmen. Verein und Spieler sollen die Vertragsverhandlungen wieder aufgenommen haben. Eine Einigung wurde bislang nicht erzielt, doch die Gespräche seien in einem fortgeschrittenen Stadium, so der TV-Sender.

Diego Costa ist vertraglich noch bis 2019 an den fünfmaligen englischen Meister gebunden, also besteht aufgrund der jüngsten Geschehnisse eigentlich keine Eile. Eine „Schein-Verlängerung“, um eine potentielle Ablöse im Sommer zu erhöhen, kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.