News | Die Coronakrise sorgt auch für rechtliche Hürden im Hinblick auf die vertragliche Situation vieler Spieler. Sebastian Polter (Union) ist ein Akteur aus diesem Personenkreis und hofft seinen Klub am 30. Juni verlassen zu können.
Union: Polter hofft auf Top-Angebote
Seinen Stammplatz bei dem Aufsteiger hat der Stürmer mittlerweile eingebüßt. Aufgrund der fehlenden sportlichen Perspektive ist eine Verlängerung des auslaufenden Vertrages vom Tisch. Noch im Winter hatte der Angreifer nach Angaben der „Sportbild“ lukrative Angebote aus der Türkei abgelehnt, um sich anständig von Union zu verabschieden. Durch die Corona-Krise ist auch dieses Vorhaben ins Wanken gekommen.
Ob die Saison bis zum 30. Juni beendet werden kann, steht momentan noch in den Sternen. Fest steht aber derzeit, dass an jenem Termin viele Spielerverträge auslaufen werden. Sollte eine Wiederaufnahme des Betriebs über dieses Datum hinausgehen, entstünden noch ungelöste juristische Hürden. Polters Berater geht gegenüber dem Magazin davon aus, dass bis zu diesem Stichtag die laufende Runde regulär beendet wurde. Momentan verzichten die Profis von Union auf 20% ihres Gehalts, welches aber zu einem späteren Zeitpunkt nachgezahlt werden soll.
So stellt sich auch der Sachverhalt bei Polter dar, selbst wenn er den Verein vorzeitig verlassen würde. Der Plan mit der ordentlichen Verabschiedung wird für den Stürmer somit immer schwieriger umsetzbar. Der Berater betont, dass Polter mehrere Optionen im In- und Ausland habe.
(Photo by Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)

