Im Sommer 2017 wechselte Mathias Ginter für 17 Millionen Euro von Borussia Dortmund zur anderen Borussia, nach Mönchengladbach. Dort ist Ginter unangefochtener Stammspieler und mit den „Fohlen“ auf einem guten Weg, steht auf dem 2. Tabellenplatz. Im Gespräch mit dem „Tagesspiegel“ erläuterte Ginter nun die Gründe für seinen Wechsel.
„Unberechenbares Risiko“ vor der WM
Einer der Hintergründe für den Wechsel war, dass er in Dortmund keinen festen Platz hatte, auf vielen Positionen zum Einsatz kam. „In Dortmund herrschte zu diesem Zeitpunkt Unruhe. Thomas Tuchel ist gegangen, ein neuer Trainer kam, es wurden Verteidiger verpflichtet“, so Ginter. Und weiter: „Deshalb habe ich mir die Frage gestellt: Will ich im Jahr vor der WM ein nicht berechenbares Risiko eingehen? Oder will ich in einem anderen Verein auf einer festen Position den nächsten Schritt machen, auch als Persönlichkeit?“
In Gladbach spielt Ginter als Innenverteidiger, ist aufgrund seiner Leistungen weiter ein Bestandteil der Nationalmannschaft.. „Beim BVB hatte ich angesichts der Umstände nicht das Gefühl, aus der Nummer als Allrounder rauszukommen“, so Ginter.
(Photo by Maja Hitij/Bongarts/Getty Images)