Mohamed Salah ist laut Saudi-Arabiens Sportminister ein idealer Kandidat für die Saudi Pro League. Die Liga verfolgt jedoch zunehmend eine Strategie, junge Talente zu verpflichten, um die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu steigern.
Zweiter Saudi-Anlauf bei Salah?
Trotz seiner jüngsten Vertragsverlängerung beim FC Liverpool bleibt Mohamed Salah für die Saudi Pro League ein interessanter Name. Das betonte der saudische Sportminister Prinz Abdulaziz bin Turki Al-Faisal im Rahmen des Formel-1-Rennens in Dschidda.
[sc name=“dugout_aktuelles_video“ ][/sc]
„Er ist ein Superstar“, sagte Al-Faisal. „Ein ikonischer arabischer Muslim. Er passt zur Identität der Liga.“ Auch wenn Salah sich vor wenigen Wochen entschied, in Liverpool zu bleiben und seinen Vertrag bis 2027 verlängerte, ist der Name Saudi-Arabiens immer wieder im Zusammenhang mit dem Ägypter genannt worden – auch ohne konkrete Gespräche: „Ich glaube, von Tag eins an wurde er mit Saudi-Arabien in Verbindung gebracht. Aber das war nie Thema. Es ist interessant zu sehen, wie oft Gerüchte entstehen, die zu 90 Prozent nicht stimmen.“
Salah, der in der laufenden Saison mit 32 Toren und 23 Vorlagen in 46 Spielen glänzt, war lange Zeit als potenzieller Neuzugang für die ambitionierte saudische Liga gehandelt worden. Diese hatte in den vergangenen Jahren zahlreiche Weltstars verpflichtet und will im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2024 auch weiter nachrüsten.
Alle News und Storys rund um den internationalen Fußball
Inzwischen verfolgt man jedoch eine verjüngte Transferstrategie. „Wenn man sich die letzten Verpflichtungen anschaut, sieht man, dass viele junge Spieler dabei sind, die die Liga weiterentwickeln wollen“, erklärte Al-Faisal. Namen wie der 21-jährige Jhon Durán oder Moussa Diaby (25) zeigen, wohin die Reise geht. Inwieweit Salah, der im Juni 33 Jahre alt wird, in diese Strategie passt, ließ der Minister offen.
(Foto: Getty Images)