Three-Lions-Coach Gareth Southgate soll die jungen Löwen weiter dressieren

16. Dezember 2022 | WM-News | BY Steven Busch

News | Mit den Three Lions ist der englische Nationaltrainer Gareth Southgate bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar denkbar knapp im Viertelfinale an Frankreich gescheitert. Wenn es nach dem Verbandsfunktionären der FA geht, soll der ehemalige Defensivspieler seinen Vertrag trotzdem erfüllen.

Southgates Vertrag läuft noch bis Dezember 2024

Bei der WM 2022 in Katar war für die englische Nationalmannschaft im Viertelfinale gegen Frankreich Endstation (1:2). Nach Recherchen der Times hofft die Football Association (kurz FA) dennoch auf einen Verbleib Gareth Southgates, seit 2016 im Amt, als Three-Lions-Coach. Als wichtiges Zeichen der Treue soll dabei die öffentliche wie private Unterstützung der Spieler dienen. Aktuell hat sich der ehemalige Defensivakteur (unter anderem in Diensten von Aston Villa oder Crystal Palace) eine gewisse Bedenkzeit erbeten. Southgates Vertrag läuft noch bis Dezember 2024. Seitens des Verbands wurde dem 52-Jährigen volle Unterstützung zugesagt und eine bislang herausragende Amtszeit attestiert, da er vor allem die vielversprechenden Talente des Landes wie Jude Bellingham, Bukayo Saka oder Phil Foden in den Kader integriert hat. Eine namentlich nicht genannte Quelle dazu:

Normalerweise geht ein Manager, wenn er die Umkleidekabine verloren hat – dies ist das genaue Gegenteil. Die Spieler stehen zu 100 Prozent hinter ihm, und das ist ihm auch bewusst gemacht worden.



Die Entscheidung soll spätestens bis Anfang Januar getroffen werden, da die Qualifikationsspiele zur Europameisterschaft 2024 in Deutschland bereits im März beginnen. England trifft in Gruppe C auf Italien, Malta, Nordmazedonien und die Ukraine. Sollte Southgate eine Auflösung seines Kontrakts erwägen, würde man von Verbandsseite eine englische Trainer-Lösung bevorzugen. Zuletzt wurde auch der Name Thomas Tuchel (49) wiederholt mit dem Job an der Seitenlinie der Three Lions in Verbindung gebracht.

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(Photo by PAUL ELLIS/AFP via Getty Images)

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.