Infantino über WM 2030: „Großartige Botschaft des Friedens, der Toleranz und der Integration“

5. Oktober 2023 | Global News | BY Lea Selin Thomas

Die Entscheidung der FIFA, die Weltmeisterschaft 2030 in sechs verschiedenen Ländern auszurichten, sorgt derzeit weltweit für Aufsehen. FIFA-Präsident Gianni Infantino steht jedoch nach wie vor hinter dem Beschluss.

Infantino verteidigt WM-Ausrichtung 2030

Anlässlich des hundertjährigen Bestehens der Fußball-Weltmeisterschaft wird das Turnier im Jahr 2030 in sechs verschiedenen Ländern auf drei Kontinenten stattfinden. Diese Entscheidung der FIFA sorgt derzeit weltweit für jede Menge Gesprächsstoff, wird zu Recht kritisch betrachtet. FIFA-Präsident Gianni Infantino (53) verteidigt seinerseits den Beschluss des Weltfußballverbands, heizt die Diskussionen mit fragwürdigen Äußerungen weiter an.

In einer „geteilten Welt seien die FIFA und der Fußball vereint“, so der 53-Jährige über die Ausrichtung des Turniers. Zu der gemeinsamen Bewerbung von Marokko, Portugal und Spanien äußerte er sich wie folgt: „Zwei Kontinente – Afrika und Europa – vereint nicht nur durch ein Fest des Fußballs, sondern auch durch einen einzigartigen sozialen und kulturellen Zusammenhalt. Das ist eine großartige Botschaft des Friedens, der Toleranz und der Integration.“



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Das Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft soll in Uruguay stattfinden, zwei weitere Partien in Argentinien und Paraguay. Damit will die FIFA das Jubiläum des Turniers würdigen. Die erste WM wurde 1930 in Uruguay ausgetragen. In der uruguayischen Hauptstadt Montevideo soll zudem eine Jubiläumsfeier stattfinden.

„Im Jahr 2030 werden wir einen einzigartigen globalen Fußabdruck haben, drei Kontinente – Afrika, Europa und Südamerika – und sechs Länder – Argentinien, Marokko, Paraguay, Portugal, Spanien und Uruguay -, die die Welt willkommen heißen und vereinen, während wir gemeinsam das schöne Spiel, das hundertjährige Jubiläum und die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft feiern“, erklärte Infantino abschließend.

Nicht nur aufgrund der Tatsache, dass die Ausrichtung des Turniers die Umwelt missachtet, wird die Entscheidung kritisch gesehen. Allgemein wird befürchtet, dass man Saudi-Arabien als Gastgeber für 2034 damit den roten Teppich ausrollt. Die Saudis hatten jüngst ihre Bewerbung für die WM 2034 öffentlich bekannt gegeben.

(Photo by Hector Vivas/Getty Images)

Lea Selin Thomas

Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.


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