Neue Spielervermittler-Regeln: Klage gegen Weltverband FIFA geht vor EuGH

14. April 2023 | Global News | BY Steven Busch

News | Im Streit zwischen der Riege der Spielervermittler und dem Weltverband FIFA muss mit dem Europäischen Gerichtshof die höchste Instanz eine Entscheidung fällen. Hintergrund des Konflikts: seit dem 01. Januar 2023 greifen härtere Regeln für die Personen im Hintergrund der Transfer- und Vertragsverhandlungen.

Spielervermittler – künftig eine offizielle FIFA-Lizenz obligatorisch

Seit dem 01. Januar 2023 gelten für Spielervermittler strengere Regeln zur Ausübung ihrer Tätigkeit. So ist es fortan obligatorisch, eine offizielle FIFA-Lizenz zu besitzen. Zudem gilt in Zukunft ein Verbot von Mehrfachvertretungen und Vermittlungshonorare werden begrenzt. Die Riege der Spielervermittler ist mit diesem neuen Reglement offenkundig respektive wenig überraschend unzufrieden und sieht sich zu rechtlichen Schritten gezwungen. Wie mehrere Medien berichten (via Transfermarkt), hat das Landesgericht Mainz den Prozess gegen den Weltfußballverband FIFA ausgesetzt und ein Vorabentscheidungsersuchen an den Europäischen Gerichtshof (kurz EuGH) gerichtet.



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Eine Sprecherin des Landesgerichts Mainz bestätigte diesen Vorgang und äußerte sich überdies folgendermaßen:

Für die Dauer des Verfahrens beim EuGH ist das Verfahren beim Landgericht Mainz ausgesetzt. Das Verfahren bleibt dennoch für diese Zeit beim Landgericht anhängig, wird jedoch nicht weiter betrieben, bis der EuGH entschieden hat.

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.


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