Wenger über Bayernkrise, junge deutsche Trainer und seine Zukunft

14. Oktober 2018 | Global News | BY Manuel Behlert

Am Rande des Abschiedsspiels von Per Mertesacker sprach Arsene Wenger, lange Jahre Trainer des Innenverteidigers, mit der „Bild“ über einige interessante Themen und zeigte sich überrascht von der Krise des FC Bayern. „Ich bin überrascht wie alle Deutschen, aber nicht bekümmert. Die kommen immer wieder zurück. Bayern hatte eine schlechte Phase“, so der Franzose. 

 

„Dann geht es wieder los“

Einen Tipp für den Rekordmeister hat er auch noch parat: „Aber für mich sind zwei Dinge wichtig: Dass sie jetzt stabil bei Kovac bleiben und dass innerhalb des Vereins das Selbstvertrauen wieder aufgebaut wird. Dann wird es wieder eine starke Bayern-Mannschaft geben.“ Zudem sprach Wenger über den Trainerjob und die junge Generation in Deutschland: „In Deutschland haben sie auch sehr junge Trainer. Trainer, die gute Anlagen haben, sehr große Trainer zu werden. Deshalb ist es auch so wichtig, dass sie den Support finden, wenn es mal nicht so gut läuft.“

Auch zu seiner persönlichen Zukunft äußerte sich Wenger, der zuletzt mit dem Sportdirektorposten bei Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht wurde: „Ich bin ein schlechter Fußball-Rentner. Ich habe 35 Jahre nicht aufgehört, auf diesem Niveau zu arbeiten. Vielleicht sind zwei, drei Monate Ruhe nicht so schlecht für meine Gesundheit. Dann geht es wieder los.“ Wie genau, das könne er allerdings selbst noch nicht sagen.

. (Photo by Henry Browne/Getty Images for Leaders)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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