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90PLUS » FC Barcelona und Real Madrid vor dem Clasico: Fragen und Antworten
La Liga

FC Barcelona und Real Madrid vor dem Clasico: Fragen und Antworten

Manuel Behlert
24.10.21, 12:08
Manuel Behlert
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Der FC Barcelona empfängt am Sonntag im Clasico die Königlichen von Real Madrid. Die Vorzeichen standen in den letzten Jahren selten so, wie sie sich aktuell darstellen. Aufgrund der gegenwärtigen Lage ergeben sich zahlreiche Fragen vor diesem Traditionsduell, auf das die Fußballwelt noch immer gebannt blickt. 

  • FC Barcelona: Kiew-Sieg als Faktor für den Aufwind?
  • Real Madrid: Den Vorsprung auf „Barça“ ausbauen
  • Setzt Benzema wieder Ausrufezeichen?

Spektakuläre Spiele, vorentscheidende Fußballschlachten um Titel und nicht zuletzt das Duell großer Spieler wie Lionel Messi und Cristiano Ronaldo: So oder so ähnlich hat man den Clasico in den letzten Jahren in Erinnerung. Der Glanz dieses Duells mag zwar, was einige Aspekte angeht, ein wenig verflogen sein, noch immer begeistert dieses Spiel aber die Massen. Auch am Sonntag schauen wieder Fußballfans aus aller Welt in das Camp Nou. Doch wie ist die Lage aktuell?

Wie verlief die aktuelle Saison vor dem Clasico?

Aktuell sind zumindest nicht beide Mannschaften zur absoluten Creme de la Creme des Weltfußballs zu zählen. Anhand der Tabelle vor dem Spieltag empfängt am Sonntag der Tabellensiebte den -zweiten, wenngleich beide Mannschaften noch ein Spiel in der Hinterhand haben. Der FC Barcelona durchlebt bisher keine ganz so einfache Saison. Im Sommer hat sich vieles geändert, nicht nur durch den Abgang von Lionel Messi (34) zu PSG. Viel Qualität hinzu holen konnte der Klub nicht und abgesehen von dem ablösefreien Memphis Depay (27) blieben Neuzugänge aus dem obersten Regal aus.

Das bislang einzige wirkliche Spitzenspiel bei Atletico Madrid verlor der FC Barcelona mit 0:2, Remis gegen Athletic, Granada und Cadiz kommen zur bisher durchwachsenen Bilanz hinzu. In der Königsklasse zeigte der FC Bayern ebenso wie Benfica, wo die Grenzen liegen. Immerhin: Der Trend zeigt zumindest ein wenig nach oben. Gegen Valencia gab es einen 3:1-Erfolg in der Liga, bei dem es einige gute Ansätze zu sehen gab. Und auch in der Champions League meldete sich Barcelona mit dem Sieg gegen Kiew endlich an. 

Real Madrid vor dem Clasico
(Photo by David Ramos/Getty Images)

Etwas besser ist die Lage bei Real Madrid. Die Königlichen stehen vor den Katalanen in der Tabelle, was alleine schon Grund zur Freude bereitet. Doch neben einigen sehr guten Leistungen sind auch schwächere Auftritte zu beobachten. Bei Valencia brauchte man zwei späte Treffer zum Sieg, gegen Villarreal und Levante reichte es nur zu einem Remis. Die Spiele bei Espanyol (1:2) und zuhause in der Champions League gegen Sheriff Tiraspol (1:2) gingen sogar verloren. Es fehlt also primär an der Konstanz.

Wie gut Real Madrid an einem guten Tag Fußball spielen kann, musste unter der Woche Shakhtar bei der Generalprobe erfahren. Die Ukrainer wurden vor allem von einem furios aufspielenden Vinicius Junior (21) vor erhebliche Probleme gestellt und kamen mit 0:5 unter die Räder. Bei Real fehlt folglich weniger, um bisher ein durchweg positives Zwischenfazit ziehen zu können. 

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FC Barcelona und Real Madrid: Wo sind die Baustellen?

Die oberste Baustelle beim FC Barcelona ist die Balance auf dem Platz. In der Rückwärtsbewegung stellen sich einige Fragen, die noch nicht beantwortet werden konnten. 14 Pflichtspielgegentore in dieser Saison sind bis dato definitiv zu viel. Erst in drei Partien gelang es der Mannschaft, die „0“ in der Defensive zu halten. Offensive Ansätze, vor allem über Depay oder Ansu Fati (18), der wieder fit ist, sind zwar erkennbar und machen auch Mut, im Defensivspiel herrscht aber noch dringend Nachholbedarf. Auch müssen die Katalanen versuchen, taktisch noch flexibler zu agieren und besser auf Anpassungen des Gegners zu reagieren.

Auch Real Madrid lässt defensiv immer mal wieder etwas zu. Die Mannschaft kassierte in La Liga sieben ihrer zehn Gegentore in der Fremde, muss im Camp Nou also besonders aufpassen und konzentriert auftreten. Ansonsten sollten primär die kleinen Aussetzer vermieden werden. Konstanz ist das oberste Gebot, wenn das Team von Trainer Carlo Ancelotti (62) die Ziele in allen Wettbewerben erreichen will.

Diese fehlende Konstanz ist zum Beispiel bei den offensiven Elementen zu beobachten. Spiele mit fünf oder sechs Toren (Vigo, Mallorca) wechseln sich mit torlosen (Villarreal) Partien oder Spielen mit nur einem Tor (Betis, Espanyol) ab. Gerade bei vereinzelten Schwächen im Abwehrverbund ist das ein Problem. 

Auf welche Spieler kommt es im Clasico an?

Schlüsselspieler gibt es natürlich auf beiden Seiten, auch wenn die Zeiten eines Messi oder Cristiano Ronaldo (36) vorbei sind. Beim FC Barcelona wurden zwei dieser ganz wichtigen Spieler bereits erwähnt: Depay und Ansu Fati. Der Niederländer, der im Sommer neu aus Lyon kam, überzeugt bisher nicht nur mit zahlreichen Torbeteiligungen, er macht die Offensive an einem sehr guten Tag nur ganz schwer greifbar. Durch die Fati-Rückkehr hat er auch noch einen Schub bekommen, muss nicht mehr eine Art Alleinunterhalter in gewissen Spielphasen geben. Das beflügelt die gesamte Offensive der Katalanen. Zudem verlängerte der 18-Jährige zuletzt seinen Vertrag. 

Ansu Fati
(Photo by Alex Caparros/Getty Images)

Im Defensivverbund müssen Führungsspieler wie Sergio Busquets (33) oder Gerard Piqué (34) vorangehen. Insbesondere, weil Barça in dieser Saison – auch aus der Situation heraus notgedrungen – auf viele junge Spieler setzt, für die dieser Clasico zum Teil noch der erste ist. Der Druck ist also besonders hoch und die Anführer sind gefordert, diesen Akteuren die Nervosität zu nehmen. Auf der Gegenseite rückt natürlich Karim Benzema (34) in den Fokus. Seine Bilanz in der laufenden Saison ist mit elf Toren und acht Vorlagen unglaublich. 

Doch Benzema tritt nicht nur selbst in Erscheinung, sondern sorgt auch noch dafür, dass die Kollegen besser werden. Der Aufschwung von Vinicius ist auch dadurch mitzubegründen, dass Benzema eine sehr wichtige Rolle einnimmt, kreiert und gestaltet. Neben diesen beiden Spielern ist das Mittelfeld von enormer Bedeutung. Wer hier die Oberhand gewinnt, kann das Spiel diktieren. Die erfahrenen Spieler von Real Madrid wissen also, worauf es ankommt.

Koeman vs. Ancelotti: Wer hat an der Seitenlinie das Sagen?

Ein Duell zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid kann natürlich auch auf der Trainerbank entschieden werden. Ronald Koeman (58) steht im Gegensatz zu Carlo Ancelotti auf der Gegenseite schon etwas unter Druck. Zwar betonten die Verantwortlichen, dass der Job des Niederländers sicher sei, aber eine kurze Abwärtsspirale kann daran natürlich schnell wieder etwas ändern. Erfahren sind beide Trainer, daran besteht kein Zweifel. Den ausgewogeneren Kader und mehr Möglichkeiten von der Bank hat der Italiener in Diensten der Gäste aber auf seiner Seite.

Im Clasico geht es vor allem um zweierlei Dinge. Einerseits muss die Mannschaft gut auf den Gegner eingestellt sein, andererseits muss sie hochmotiviert sein. Die Motivation ist selten ein großes Problem, wenn dieses prestigeträchtige Duell auf dem Programm steht. Beide Trainer müssen in der Vorbereitung auf das Spiel also viel Wert darauf legen, die Stärken des Gegners kontrollieren zu können und die eigenen Schwächen zu kaschieren.

Coacht Koeman Barca im Clasico zum Sieg?
(Photo by David Ramos/Getty Images)

Für den FC Barcelona könnte das bedeuten, mehr Wert auf die Defensive zu legen und trotz eines Heimspiels vermehrt auf Gegenangriffe zu setzen. Real Madrid, das ist bereits durchgeklungen, will vor allem das Mittelfeld kontrollieren. Das Ingame-Coaching ist also wichtig, beide Trainer haben in der Vergangenheit hier aber gezeigt, dass etwas Nachholbedarf besteht und die Dinge mitunter etwas zu sehr „laufen gelassen“ werden.

Prognose: Wer hat die besseren Vorzeichen im Clasico?

Nur selten wusste man vor einem Clasico in den letzten Jahren bei beiden Mannschaften nicht so recht, was zu erwarten ist. Die etwas bessere Form ist Real Madrid zuzuschreiben, die etwas besseren Ansätze sowie der etwas bessere Kader ebenfalls. Die Mischung aus jungen Wilden, die sich beweisen wollen und einigen erfahrenen Spielern, die diese Akteure führen können, ist aber ein Faktor, der für eine Überraschung seitens der Gastgeber sprechen kann. Einen ganz klaren Favoriten gibt es also nicht, auch wenn das Pendel ganz leicht in Richtung Real Madrid ausschlägt. Vielleicht sorgen gerade diese Vorzeichen ja für ein Duell dieser Teams, das die Zuschauer so schnell nicht vergessen.

(Photo by Alex Caparros/Getty Images)

Manuel Behlert 

THEMENAncelottiBarcaBenzemabusquetsFC BarcelonaKoemanLa LigaPiquérealReal Madrid
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