Real Madrids Innenverteidiger David Alaba (33) hat bei den Königlichen einen schweren Stand. Neu-Trainer Xabi Alonso traut dem Österreicher kein großes Comeback zu – der nun aus Verletzungsgründen erneut für einen ganzen Monat pausieren muss.
Es sind keine leichten Zeiten für den einstigen Abwehrchef der Königlichen. Noch bis zum Dezember 2023 gehörte David Alaba zu den Leistungsträgern in Madrid, doch seit dem Kreuzbandriss damals kommt der 33-Jährige kaum noch in Tritt. So absolvierte der Österreicher in der abgelaufenen Saison keine einzige Minute für die Blancos, auch bei der Klub-WM in den USA fehlt Alaba im Kader.
Bitter zudem: Aufgrund seiner fehlenden Spielpraxis und des fortgeschrittenen Alters ist Alaba beim neuen Real-Coach Alonso auf Platz fünf in der internen Rangordnung der zentralen Verteidiger gerutscht. Nach aktuellem Stand muss sich der ehemalige Bayern-Spieler hinter Antonio Rüdiger, Dean Huijsen, Eder Militao und Raul Asencio anstellen. Nach einem Meniskusriss arbeitet Alaba zwar an einem zeitnahen Comeback, doch jetzt scheint ihn die nächste Verletzung zurückzuwerfen.
Nächster Ausfall: Alaba muss wegen Muskelverletzung einen Monat pausieren
Wie die spanische Sportjournalistin Arancha Rodríguez auf X berichtete, soll sich der 107-fache österreichische Nationalspieler eine muskuläre Verletzung in der linken Wade zugezogen haben und fällt einen Monat aus. Das hat Real Madrid danach auch offiziell bestätigt. Damit gilt ein Einsatz bei der Klub-WM als ausgeschlossen. Am kommenden Dienstag wird Real auf den italienischen Erstligisten Juventus treffen. Enden wird das Turnier am 13. Juli mit dem Finale im MetLife Stadium unweit von New York, welches die Blancos wohl als Ziel formuliert haben.
Wie es mit Alaba in Zukunft weitergeht, ist also noch unklar. Zwar würde der Österreicher gerne wieder eine wichtige Rolle bei den Königlichen einnehmen – dieses Szenario gilt aufgrund der Rangordnung in der Innenverteidigung und dem Verletzungspech des Spielers aber als unwahrscheinlich. Der Vertrag des 33-Jährigen bei den Madrilenen läuft ohnehin im kommenden Jahr aus – eine Vertragsverlängerung ist nicht in Sicht.
Gut möglich also, dass Alaba nicht mehr viele Spiele für Real Madrid absolvieren wird. Doch trotz seines Verletzungspechs wird er versuchen, sich zunächst wieder einen festen Platz im Kader der Königlichen zu erkämpfen.