FC Barcelona: Die Renaissance des Frenkie de Jong

10. November 2022 | News | BY Steven Busch

News | Der niederländische Nationalspieler Frenkie de Jong galt im Sommer als einer der ersten Verkaufskandidaten beim FC Barcelona. Mit seinen Ablöse-Millionen sollte der Umbruch vorangetrieben werden. Mittlerweile hat sich sein Standing im Team von Trainer Xavi komplett gewandelt.

Frenkie de Jong wieder Dreh- und Angelpunkt der Katalanen

Die Liaision zwischen Frenkie de Jong und seinem Arbeitgeber FC Barcelona stand im Sommer kurz vor dem Aus. Der Spieler, wie auch sein Klub waren einem Tapetenwechsel des niederländischen Nationalspielers nicht abgeneigt. Eine hohe Ablösesumme und gravierende Gehaltseinsparungen sollten den Verlust seiner sportlichen Qualitäten, die er jedoch nach Meinung der Vereinsverantwortlichen viel zu selten im Camp Nou abgerufen hatte, abfedern. Des Weiteren sollte durch dieses Millionengeschäft der dringende Umbruch weiter vorangetrieben werden. Es entwickelte sich eine über Wochen andauernde unsägliche Posse. Dem 25-jährigen wurde unter anderem nahegelegt, auf Teile seines Salärs zu verzichten. Nachdem sich aber letztlich kein lukrativer Abnehmer für den Mittelfeldstrategen finden konnte, blieb er dem 26-fachen La Liga-Meister erhalten. Im Kader des spanischen Trainers Xavi (42) spielte er jedoch zu Saisonbeginn nur eine untergeordnete Rolle.

Seit dem Clásico-Auswärtsspiel am 16. Oktober gegen Real Madrid (1:3) hat sich, so berichtet die Zeitung Sport, sein sportlicher Wert jedoch gewandelt. De Jong wurde infolge lediglich in der belanglosen Champions League-Begegnung bei Viktoria Pilsen (4:2) nicht eingesetzt. In den vergangenen beiden La Liga-Partien konnte er zudem zwei Scorerpunkte verbuchen. Mittlerweile ist ein Verkauf des Akteurs, der noch bis 2026 vertraglich gebunden ist, kein Thema mehr bei den Blaugrana. Der 1,80 m große Niederländer war im Sommer 2019 für 86 Millionen Euro von Ajax Amsterdam auf die iberische Halbinsel gewechselt.

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(Photo by Aitor Alcalde/Getty Images)

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.