Rassismusvorfälle: FIFA-Präsident Infantino fordert juristische Konsequenzen

23. Mai 2023 | News | BY sid

News | Immer wieder kommt es im Fußball zu rassistischen Vorfällen. Betroffen war am Wochenende wieder einmal Vinicius Junior von Real Madrid. FIFA-Präsident Gianni Infantino fordert nun juristische Konsequenzen. 

Infantino: „Strafanzeige gegen Rassisten erstatten“

Als Reaktion auf Rassismusvorfälle im Fußball und insbesondere die jüngsten Anfeindungen gegen den Brasilianer Vinicius Junior von Real Madrid hat Weltverbands-Präsident Gianni Infantino ein hartes juristisches Vorgehen gefordert. „Wir müssen Strafanzeige gegen Rassisten erstatten – denn Rassismus ist ein Verbrechen! Und Rassisten müssen strafrechtlich verurteilt werden“, schrieb der FIFA-Boss bei Instagram. Darüber hinaus wolle er ein „weltweites Stadionverbot für Rassisten“ einführen.



Weiter betonte der 53-Jährige die Umsetzung eines dreistufigen Verfahrens, wenn es zu rassistischen Vorfällen kommt: Das Spiel zunächst einmal, dann ein weiteres Mal unterbrechen und schließlich abbrechen, wenn die Entgleisungen anhalten. Die Partie werde dann gegen die Mannschaft gewertet, deren Anhänger für den Rassismus verantwortlich seien. Zugleich sprach sich Infantino für eine gezielte Aufklärung an Schulen aus, um Rassismus an der Wurzel zu bekämpfen. (sid)

(Photo by Frederic J. BROWN / AFP) (Photo by FREDERIC J. BROWN/AFP via Getty Images)