La Liga | Ohne Barca und Real: Summe des CVC-Deals reduziert sich

13. August 2021 | News | BY Gero Lange

News | Durch die Weigerung vom FC Barcelona, Real Madrid und zwei weiteren Vereinen, wurde das Investitionsvolumen des Deals von La Liga und CVC gesenkt. 

Deal von La Liga und CVC: Nur 2,1 statt 2,7 Milliarden Euro

Wie die BBC berichtet, erhalten die Vereine aus La Liga und La Liga2 weniger Geld aus dem Deal mit CVC wie ursprünglich geplant. Die Ursache dafür ist, dass sich einige Vereine weigern, das Geschäft zu akzeptieren. Real Madrid, der FC Barcelona, Athletic Bilbao und ein nicht genannter Zweitligist lehnten das Angebot ab. Am Mittwoch kündigte Real sogar an, gegen den Deal Klage zu erheben. Auch der spanische Fußballverband (RFEF) hatte sich bei Verkündigung der Vereinbarung kritisch geäußert und bezeichnete diese als „illegal.“ Zudem würde sie  „die Ungleichheit verstärken.“

 

Ursprünglich sollten 2,7 Milliarden Euro investiert werden. Da diese vier Vereine sich nicht beteiligen, sinkt die Summe auf 2,1 Milliarden Euro. Das Geld soll es den Klubs ermöglichen, in ihre Infrastruktur investieren zu können. Zudem haben sie dadurch mehr Geld für Spielergehälter zur Verfügung. Dafür treten sie knapp elf Prozent ihrer audiovisuellen Rechte/Medienrechte für 50 Jahre ab. Barcelonas Präsident Joan Laporta setzte dies mit einer „Hypothek auf die Rechte des Vereins für das nächste halbe Jahrhundert“ gleich.

Mehr News und Stories rund um den internationalen Fußball

La Liga-Präsident Javier Tebas betonte, die Übertragungsrechte verbleiben bei La Liga: „Wir haben nichts an CVC verkauft.“ Das Finanzunternehmen CVC selbst bezeichnete die Drohungen mit rechtlichen Schritten als „völlig unverhältnismäßig und offensichtlich unbegründet“.

Photo by Andrea Staccioli, Insidefoto via Imago

Gero Lange

Fußballbegeistert seit der Heim-WM 2006. Großer Fan von Spektakelfußball mit vielen schönen Toren, am liebsten aus der Distanz. Seit 2020 bei 90PLUS


Ähnliche Artikel