LaLiga-Deal mit CVC: Barca und Real äußern Unverständnis

6. August 2021 | News | BY Sarom Siebenhaar

News | LaLiga hat kürzlich bekanntgegeben, dass man eine lukrative Vereinbarung mit dem Finanzunternehmen CVC getroffen hat. Offenbar ohne das volle Einverständnis der Vereine. 

LaLiga-Deal mit CVC „unangemessen“

Die LaLiga hat vor Kurzem bekanntgegeben, einen sehr lukrativen Deal mit dem Finanzunternehmen CVC abgeschlossen zu haben. Allerdings soll dies ohne die Zustimmung der Vereine geschehen sein. Der FC Barcelona und Real Madrid veröffentlichten offizielle Statements, die dies unterstreichen.



Demnach soll die Liga den Vereinen erst nach dem Abschluss des Deals Zugang zu den Bedingungen der Vereinbarung gegeben haben. Daraus geht hervor, dass den Vereinen knapp elf Prozent der audiovisuellen Rechte/Medienrechte für 50(!) Jahre entzogen wurden. „Der FC Barcelona hält es für unangemessen, einen Vertrag mit einer Laufzeit von einem halben Jahrhundert zu unterzeichnen, da es in der Fußballwelt immer Unwägbarkeiten gibt“, lautet das Statement der Katalanen.

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Laut der Pressemitteilung der Königlichen soll CVC auch an die italienische Serie A und die Bundesliga herangetreten, dort allerdings abgeblitzt sein. „Real Madrid kann kein Unternehmen unterstützen, dass die Zukunft von 42 Vereinen der ersten und zweiten Liga […] an Investoren verschenkt“, erklärten die Blancos. Wie Barca mitteilte, sei man nicht einmal über die angebotenen Optionen informiert worden. „Um die Vor- und Nachteile in einer Situation nach der Pandemie zu bewerten, in der noch viele Fragen unbeantwortet sind.“

Photo: Oscar J. Barroso / Imago

Sarom Siebenhaar

Die Oranje-Connection entfachte seine Leidenschaft für den HSV. Durch zahlreiche Tiefen schmecken die vereinzelten Höhen umso süßer. Schätzt attraktiven Offensivfußball genauso wie kämpferische Höchstleistungen. Internationaler Top-Fußball findet sich nicht nur in den Big Five. Seit 2021 bei 90PLUS.