Nichts da mit „Remontada“ – Real Madrid ist am vergangenen Mittwoch gegen den FC Arsenal im Viertelfinale aus der Champions League ausgeschieden. Am Ende stand es insgesamt 1:5 aus Sicht der Königlichen. Wird diese deutliche Niederlage Auswirkungen auf die Zukunft von Cheftrainer Carlo Ancelotti (65) haben? Das ist gut möglich. Die Spekulationen um Xabi Alonso (43) wurden jedenfalls weiter angeheizt.
Carro über Alonso-Zukunft: „Wäre glücklicher gewesen, wenn…“
Die Gerüchte erhärten sich, dass Xabi Alonso zur kommenden Saison Cheftrainer von Real Madrid wird. Am Freitag wurde der Spanier im Zuge einer Pressekonferenz erneut auf seine persönliche Zukunft angesprochen. Obwohl die Königlichen jüngst bereits im Viertelfinale aus der Champions League ausgeschieden sind, sei es „kein guter Moment, um über die Zukunft zu sprechen.“ Während des derzeitigen Saisonendspurts gebe es „nichts zu entscheiden“, so der Übungsleiter.
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Auch Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro (60) äußerte sich zuletzt über die Zukunft von Alonso. Dabei verwies er zunächst auf den noch bis 2026 gültigen Vertrag des 43-Jährigen: „Er fühlt sich hier wohl. Wir planen auch die nächste Saison mit ihm – Vorbereitung, Spiele, Kader.“ Im Hinblick auf das Europapokal-Aus von Real Madrid zitiert The Times ihn weiter: „Es ist ganz normal im Fußball, dass die Gerüchteküche brodelt, wenn eine Mannschaft wie Real Madrid in einem Viertelfinale 0:3 gegen Arsenal verliert.“
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Trotzdem hätte Carro das Aus von Los Blancos „lieber vermieden.“ Denn: „Ich wäre glücklicher gewesen, wenn Madrid weitergekommen wäre und ihre Trainerposition in Stein gemeißelt gewesen wäre.“ Der englischen Zeitung zufolge gebe es eine Art „Gentlemen’s Agreement“ zwischen Alonso und Leverkusen – sollte ein großer Verein mit einer gerechtfertigten Ablösesumme anklopfen, könnte der 43-Jährige den Klub verlassen.
Alonso führte die Leverkusener in der vergangenen Saison zur ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Darüber hinaus gewann man den DFB-Pokal. Als Spieler lief er selbst insgesamt 236-mal im Dress von Real Madrid auf. Für keinen anderen Verein absolvierte er mehr Partien.
(Photo by Lars Baron/Getty Images)