Spektakel zwischen Atlético und Getafe: Sechs Tore und drei Elfmeter im ersten Abschnitt

12. Februar 2022 | News | BY Yannick Lassmann

News | Atlético Madrid und der FC Getafe stehen eigentlich nicht für größtes Entertainment, doch im direkten Duelle machten sie eine Ausnahme. Schon nach 43 Minuten entschied der Unparteiische gleich dreimal auf Elfmeter.

Atlético-Getafe liefern Tor- und Elfmeterfestival

Atlético Madrid befindet sich zwar in einem sportlichen Tief, ging aber dennoch als klarer Favorit ins Heimspiel gegen den FC Getafe. In der Anfangsphase agierte der amtierende spanische Meister überlegt und bekam in der achten Minute einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Luis Suárez im Zweikampf mit Torhüter David Soria den Kontakt suchte und Schiedsrichter Ricardo de Burgos Bengoetxea direkt auf Elfmeter entschied. Der „Gefoulte“ trat selbst an, scheiterte aber am stark reagierenden Soria.

Den vergebenen Strafstoß verkrafteten die Colchoneros. Ángel Correa und Matheus Cunha sorgten für die 2:0-Führung nach 27 Minuten. Wer mit einem standesgemäßen Spielverlauf zugunsten von Atlético rechnete, der sah sich getäuscht. Borja Mayoral verkürzte schnell auf 2:1.

 

Kurz darauf stand wieder de Burgos Bengoetxea, der fünf Gelbe Karten zückte, im Vordergrund. Erst gab er nach Handspiel von Cunha einen weiteren Strafstoß, den Enes Ünal mühelos verwandelte, dann vertrete ein weiteres Handspiel von Reinildo Mandava knapp außerhalb des Strafraums, wurde aber vom VAR korrigiert. Die Konsequenz: Der dritte Elfmeter des Abends – und das nach gerade einmal in der 43. Minute. Erneut ließ sich Ünal die Gelegenheit nicht entgehen – 2:3!

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Angesichts der zahlreichen Unterbrechungen, folgte eine Nachspielzeit von sieben Minuten, die selbstverständlich ebenfalls einen Höhepunkt bot. Correa glich zum 3:3 aus, womit er eine fantastische erste Hälfte krönte. Ob der zweite Abschnitt daran anknüpfen kann, bleibt abzuwarten. Wenn es ihm nur annähernd gelingt, würde das Madrider Stadtduell immer noch als sehr unterhaltsam durchgehen.

(Photo by Denis Doyle/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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