Julian Draxler: Von den „Unerwünschten“ in die Premier League?

25. August 2023 | Premier League | BY Steven Busch

News | In den sportlichen Planungen des amtierenden Ligue-1-Meisters Paris Saint-Germain spielt Julian Draxler keine Rolle mehr. Trotz gültigen Vertrages bis 2024 muss sich der deutsche Nationalspieler aktuell mit der Rolle eines „Unerwünschten“ in der PSG-„Trainingsgruppe II“ anfreunden. Wird Premier-League-Klub Crystal Palace zum Ausweg aus dieser misslichen Lage?

Julian Draxler – enttäuschende Benfica-Leihe in der Saison 2022/23, nun „Unerwünschter“ bei PSG

Nach einer enttäuschenden Leihe zum portugiesischen Traditionsklub Benfica Lissabon – unter anderem aufgrund einer langwierigen Knöchelblessur wettbewerbsübergreifend lediglich 760 Einsatzminuten – ist Julian Draxler mittlerweile zum amtierenden Ligue-1-Champion Paris Saint-Germain zurückgekehrt. Obwohl der Kontrakt des (ehemaligen) deutschen Nationalspielers (58 Partien/ sieben Tore) noch eine Gültigkeit bis 2024 aufweist, gibt es in der französischen Landeshauptstadt keine sportliche Verwendung für das einstige Top-Talent mehr.



Dementsprechend muss sich der 29-Jährige derzeit mit der Rolle des „Unerwünschten“ in der diskutablen PSG-„Trainingsgruppe II“ zufriedengeben. Wenig überraschend entspricht dieser Status nicht den Ambitionen des gebürtigen Gladbeckers. Wie RMC Sport-Reporter Fabrice Hawkins berichtet, soll neben einigen türkischen Klubs vor allem Premier-League-Verein Crystal Palace Interesse an einer Verpflichtung des 1,85 m großen Offensivallrounders bekundet haben. Für einen zeitnahen Abgang des geschassten Profis ziehen die Pariser Funktionäre möglicherweise sogar eine Vertragsauflösung in Betracht.

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(Photo by PATRICIA DE MELO MOREIRA/AFP via Getty Images)

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.


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