Barcelona-Fans gehen gerichtlich gegen Wechsel von Lionel Messi vor

News | Einige Anhänger des spanischen Fußballvereins FC Barcelona ziehen wegen des Wechsels von Superstar Lionel Messi zu Paris Saint-Germain im Jahr 2021 vor Gericht. Der Prozess könnte den europäischen Fußball für immer verändern.

Fans werfen französischer Regierung staatliche Beihilfe vor

Einige Anhänger des spanischen Traditionsklubs FC Barcelona ziehen aufgrund des Wechsels von Superstar Lionel Messi (35) zu Paris Saint-Germain vor den europäischen Gerichtshof. Einem Bericht des Guardian zufolge, werfen die Fans den französischen Fußballbehörden Wettbewerbsverzerrung vor und argumentieren, dass Messis Wechsel von den Katalanen nach Paris gegen die europäischen Gesetze über staatliche Beihilfen verstößt und forderten die Europäische Kommission auf, den Transfer zu untersuchen.

Der argentinische Ausnahmefußballer wechselte 2021 ablösefrei von Barca zu PSG und unterschrieb dort einen Vertrag im Wert von 94 Millionen Pfund. Erst im letzten Monat befand die UEFA, dass PSG zu diesem Zeitpunkt gegen die Regeln des Financial Fair Plays verstoßen hat.

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Die Beteiligten an der Klage argumentierten aus diesem Grund, dass die französischen Behörden einen Wechsel des 35-Jährigen niemals hätten genehmigen dürfen und somit den europäischen Wettbewerb im Fußball verzerrt hätten. Am vergangenen Dienstag kam es zu einer Anhörung, nachdem die Kläger Berufung gegen die ursprüngliche Entscheidung eingelegt hatten. Laut einer Mitteilung des Europäischen Gerichtshof könnte die vollständige Klage der Fangruppe dazu führen, dass die ursprüngliche Entscheidung des Gerichts aufgehoben wird und die Kommission angewiesen werden könnte, „den französischen Fußballverband anzuweisen, jegliche […] Wettbewerbsverzerrung unverzüglich einzustellen und sich selbst in Übereinstimmung mit den UEFA-Vereinslizenzierungs- und Financial-Fairplay-Vorschriften zu bringen“.

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Des Weiteren könnte die Kommission ein Verfahren gegen die französische Regierung wegen „illegaler staatlicher Beihilfen für PSG und die französischen Fußballvereine in nationalen und europäischen Wettbewerben“ einleiten. Paris Saint-Germain sei sich selbst keiner Schuld bewusst und besteht darauf, dass die Verpflichtung von Lionel Messi gegen keinerlei Bestimmungen verstoßen habe.