Von der Auswechslung auf die Tribüne: Setzt Enrique nicht mehr auf Mbappé?

Im Sommer wird Kylian Mbappé Paris Saint-Germain nach sieben Jahren verlassen. Trainer Luis Enrique nimmt keine Rücksicht mehr auf seinen Superstar und wechselt ihn immer öfter aus.

Unschönes Ende von Mbappé bei PSG?

Die Transfer-Saga um Kylian Mbappé (25) wird im Sommer ein Ende nehmen. Der französische Superstar wird seinen Vertrag bei Paris Saint-Germain nicht verlängern und den Club verlassen. Einen heißen Draht gibt es zu Real Madrid nach Spanien, allerdings ist noch nichts fix. Doch seitdem bekannt ist, dass der 25-Jährige den Club im Sommer verlässt, setzt PSG-Coach Luis Enrique immer weniger auf ihn. Eine kuriose Szene ereignete sich am Freitagabend im Spiel gegen die AS Monaco.

Beim Stand von 0:0 nahm der Spanier Mbappé zur Halbzeit aus dem Spiel. Danach setzte er sich nicht wie üblich auf die Bank, sondern verfolgte die Partie von der Tribüne aus. Zuvor hatte er 45 Minuten lang eine dürftige Leistung gezeigt. Es fällt jedoch auf, dass Enrique, seitdem bekannt ist, dass der französische Nationalspieler seinen Vertrag nicht verlängern wird, immer weniger auf ihn baut.

Wenige Tage nachdem die Medien erstmals über einen fixen Abgang von Mbappé berichtet hatten, kam er im Spiel gegen Nantes nur von der Bank. In den darauffolgenden Partien gegen Stade Rennes und die AS Monaco wurde er bereits vorzeitig ausgewechselt. In den drei Spielen absolvierte er nur 138 von 270 möglichen Minuten. Blickt man auf die bisherige Saison zurück, ist dies äußerst ungewöhnlich. In seinen 19 Einsätzen zuvor in der Ligue 1 zuvor spielte er 17 Mal über 90 Minuten.

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Nach dem 0:0 gegen die AS Monaco wurde Enrique mit der Auswechslung von Mbappé konfrontiert. „Es war zu 100 Prozent die Entscheidung des Trainers. Früher oder später werden wir uns daran gewöhnen müssen, ohne Kylian Mbappé zu spielen. Es ist meine Entscheidung, und ich treffe sie mit dem Ziel, das Beste für die Mannschaft zu tun“, erklärte der ehemalige Barca-Coach, der anmerkte, dass er seinen Superstar nicht verletzungsbedingt ausgewechselt hatte. Ob es aufgrund dieser Personalentscheidungen in Zukunft noch Probleme in der französischen Hauptstadt kommt, wird sich zeigen.