Erneute Messi-Kritik an PSG – wurde der WM-Titel bei PSG gewürdigt?

22. September 2023 | News | BY Jannek Ringen

Bei Inter Miami blüht Weltstar Lionel Messi zum Ende seiner Karriere noch einmal auf. Er scheint deutlich glücklicher als noch bei Paris Saint-Germain zu sein. Dabei lässt er auch keine Möglichkeit aus, dies zu betonen.

Messi erhält für WM-Titel keine Anerkennung seitens PSG

Im vergangenen Winter krönte Lionel Messi (36) seine außergewöhnliche Fußball-Karriere. Mit der Nationalmannschaft Argentiniens holt der siebenfache Weltfußballer den ersten WM-Titel seit 1986 und lieferte über das gesamte Turnier eine herausragende Leistung ab. Während die ganze Fußball-Welt ihn nach dem Auftritt in Katar huldigte, berichtet der Guardian, dass er bei Paris Saint-Germain die Anerkennung nicht bekommen haben soll. „Ich war der einzige Spieler in der Mannschaft, der keine Anerkennung von seinem Verein erhalten hat“, sagte der 36-Jährige.

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Das erneute Nachtreten von Messi zeigt, wie zerrüttet das Verhältnis zwischen Spieler und Club zum Ende der Zusammenarbeit war. Im Jahr 2021 kam der Argentinier als großer Hoffnungsträger in die französische Hauptstadt und sollte dem Club endlich den Gewinn der Champions League bescheren. Dies gelang nicht und oftmals stand er selbst im Zentrum der Kritik. Nachdem die Fans ihm gegenüber immer lauter geworden sind, zog es ihn nach Vertragsende zu Inter Miami, wo er erneut seine Klasse unter Beweis stellt.

Doch ein Video des Clubs aus dem Januar wirft Fragen auf. Dieses zeigt Messi bei einer Zeremonie des Clubs, wo er aus einem Tunnel kommt und von zahlreichen applaudieren Mitspielern erwartet wird. Am Ende bekommt er eine Trophäe mit seinem Namen überreicht. „Ich bin gerührt von der Begrüßung durch meine Mannschaftskameraden und die Mitarbeiter“, sagt Messi in dem Video, während er vor einem Wandgemälde steht, das das Wappen des PSG-Clubs zeigt. Etwas widersprüchlich zu seinen neusten Aussagen.

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(Photo by Julian Finney/Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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