News | Randal Kolo Muani schließt sich im Sommer Eintracht Frankfurt. Waldemar Kita, Präsident seines jetzigen Klubs FC Nantes, betrachtet den Wechsel und vor allem das Vorgehen des Vaters kritisch.
Nantes-Boss Kita: Kolo Muani „hätte mehr erreichen können“
Der FC Nantes erreichte erstmals seit 22 Jahren das Pokalfinale, was am kommenden Samstag (21.00 Uhr, live auf DAZN) im Stade de France gegen Nizza steigen wird. Vor der höchst bedeutenden Begegnung meldete sich der seit 2007 amtierende Präsident Waldemar Kita (68) zu Wort.
Dabei sprach er jedoch nicht nur über das Endspiel, sondern auch über den Abgang des im Sommer ablösefrei zu Eintracht Frankfurt wechselnden Randal Kolo Muani (23). „Ich glaube, er hat vor zwei Jahren in Frankfurt unterschrieben. Ich wurde für dumm verkauft“, so Kita, der die Gespräche über die Zukunft hauptsächlich mit dem Vater des Angreifers führte.
Der Präsident meinte, dass Kolo Muani zu schnell unterschrieben habe, da er „hätte mehr erreichen können“. Kita bezog sich dabei auch auf die Verhandlungen zwischen ihm und dem als Berater fungierenden Vater: „Ich habe seinem Vater eine Vertragsverlängerung vorgeschlagen und sein Gehalt auf über 100.000 Euro pro Monat erhöht… Ich hätte es nicht besser machen können.“
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Abschließend wünschte er dem Topscorer des FC Nantes „alles Gute“. Er sei ein „guter Junge, im Gegensatz zu seinen Mitmenschen“. Am Samstagabend könnte Kolo Muani, dem in der laufenden Saison zwölf Tore sowie fünf Vorlagen gelangen, dazu beitragen, dass der Titeltraum von Kita in Erfüllung geht.
(Photo by LOIC VENANCE/AFP via Getty Images)