EM 2024: UEFA reduziert Kadergrößen

16. November 2023 | News | BY sid

Aufgrund der Corona-Pandemie respektive zu hoher Belastung innerhalb der Saison wurde bei der vergangenen Turnieren – Euro 2021 sowie WM 2022 – das Kaderlimit auf 26 Akteure angehoben. Bei der anstehenden EM in Deutschland im kommenden Jahr wird der europäische Fußballverband UEFA die Grenze wieder auf 23 Spieler reduzieren.

EM 2024 – Kadergröße auf 23 Spieler reduziert

Geringere Auswahl für Julian Nagelsmann: Der Bundestrainer geht, verglichen mit seinen Vorgängern Hansi Flick und Joachim Löw, mit einem kleineren Kader in die Heim-EM 2024. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat die Größe der Aufgebote für das Turnier in Deutschland wieder auf die früher gängigen 23 Spieler reduziert.



Flick und Löw hatten bei der WM 2022 und der EURO 2021 noch jeweils 26 Spieler zur Verfügung. Die nun erfolgende Reduktion geht aus den Regularien der UEFA für die Endrunde (14. Juni bis 14. Juli 2024) hervor.

Die Kader waren vor der vergangenen EM aufgestockt worden, um Ausfälle wegen Corona-Infektionen auffangen zu können. Der Weltverband FIFA hielt für die WM in Katar an der Zahl von 26 Profis aufgrund der hohen Belastung der Spieler beim Turnier inmitten der Saison fest.

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Nagelsmann hatte für seine Premiere im Oktober mit den Länderspielen gegen die USA (3:1) und Mexiko (2:2) noch 26 Spieler berufen. Diesmal nominierte er für die Duelle mit der Türkei am Samstag (20.45 Uhr/RTL) in Berlin und mit Österreich drei Tage später in Wien sogar 27 Akteure. Nach den Ausfällen von Malick Thiaw und Chris Führich hat Nagelsmann aber nur noch 25 Spieler in seinem Aufgebot. Robin Gosens wurde durch David Raum ersetzt.

Für die nächste Maßnahme im März will der Bundestrainer seinen Kader etwas ausdünnen. Dann liege der Fokus stärker auf dem Einspielen für die EURO, sagte er.

Sein EM-Aufgebot wird der 36-Jährige aller Voraussicht nach kurz vor dem letzten Bundesliga-Spieltag am 18. Mai benennen. Der finale Kader muss spätestens am 7. Juni bis Mitternacht bei der UEFA gemeldet werden.

(Photo by Oliver Hardt/Getty Images)


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