„Gewaltsame“ Küsse: Neue Anschuldigungen gegen Luis Rubiales

7. Dezember 2023 | News | BY Steven Busch

Aufgrund diverser sexistischer Vergehen am Rande des Finales der Frauen-Weltmeisterschaft wurde der mittlerweile ehemalige spanische Verbandspräsident Luis Rubiales für drei Jahre bezüglich Fußballaktivitäten gesperrt. Derweil gibt es jedoch neue Anschuldigungen gegen den Ex-Funktionär.

Luis Rubiales – „Gewaltsame“ Küsse gegen Englands Lucy Bronze?

Nach der dreijährigen Sperre für Fußballaktivitäten gegen den ehemaligen spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales gibt es neue Anschuldigungen in Richtung des Ex-Funktionärs. Wie der Guardian berichtet, wird dem 46-Jährigen vorgeworfen, am Randes des Finales der Frauen Weltmeisterschaft die englische Spielerin Lucy Bronze „gewaltsam“ geküsst respektive deren Mannschaftskollegin Laura Coombs ins Gesicht gegriffen zu haben. Diese Punkte hat die FA-Vorsitzende Debbie Hewitt an die FIFA-Disziplinarkommission übermittelt.

(Photo by Justin Setterfield/Getty Images)

Der Ex-RFEF-Boss (spanischer Verband, Anm. d. Red.) Rubiales wehrt sich derweil gegen diese Anschuldigung mit folgenden Worten:

Die Heuchelei ist eklatant. Die Art und Weise, wie sie eine sanfte Geste des Trostes gegenüber allen Gegnern zeigt … und andeutet, dass [er] eine Art Widerling ist, ist absolut widerlich.

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Insbesondere auf Coombs angesprochen, behauptet Rubiales, lediglich eine Geste des Trostes für eine verletzte Spielerin spenden zu wollen. Dennoch summieren sich die Vorwürfe gegen den suspendierten Spanier. Bereits in den vergangenen Monaten wurde offenbart, dass sich der Beschuldigte im Rahmen des Finales in den Schritt gegriffen, Jenni Hermoso bei der Siegerehrung auf den Mund geküsst sowie Athenea del Castillo auf den Schultern getragen habe.

(Photo by THOMAS COEX/AFP via Getty Images)

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.


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