Auch Schweden kritisiert FIFA und fordert erneut den russischen WM-Ausschluss
28. Februar 2022 | News | BY Yannick Lassmann
News | Die FIFA ging bislang nur milde gegen Russland vor, trotz des kriegerischen Angriffs auf die Ukraine. Der schwedische Verband forderte wesentlich härtere Konsequenzen, was er nochmals unterstrich.
Schwedischer Verband: „Sind enttäuscht über die Entscheidung der FIFA“
Die Fußballwelt blickte am gestrigen Abend gespannt auf die FIFA und ihre Entscheidung hinsichtlich des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Der Weltverband beließ es bei harmlosen Strafen wie Spielen auf neutralem Boden, dem Fehlen der Flagge sowie der Nationalhymne.
Der schwedische Fußballverband (SvFF) bezog am heutigen Montagmorgen Stellung, indem er sich „enttäuscht“ über das Vorgehen zeigte. Dennoch werde er sich „weiterhin gemeinsam mit anderen Verbänden dafür einsetzen, dass die Spiele Russlands in der kommenden WM-Qualifikationsrunde abgesagt werden“.
SvFF är besvikna över FIFA:s beslut att Ryssland fortsatt kan vara en del av kommande VM-kval.
Men SvFF är fast beslutna om att tillsammans med andra förbund fortsätta driva på för att Rysslands matcher i kommande VM-kval ställs in.
— Svensk Fotboll (@svenskfotboll) February 28, 2022
Weiter hieß es in dem Statement: „Der Schwedische Fußballverband ist der festen Überzeugung, dass wir angesichts des illegalen und zutiefst ungerechten Einmarsches in der Ukraine keine Spiele gegen Russland austragen werden. Diese Haltung wird unter anderem vom tschechischen und polnischen Fußballverband geteilt.“
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Deshalb werde in naher Zukunft der Dialog mit den anderen Verbänden aber auch mit der FIFA fortgesetzt, „in der Hoffnung eine Veränderung herbeizuführen“. Der Weltfußball könne nicht tatenlos zusehen, wenn Länder auf völlig ungerechtfertigte Weise angegriffen werden, hieß es abschließend.
(Photo credit should read FRANCK FIFE/AFP via Getty Images)
Yannick Lassmann
Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.