Trotz einer katastrophalen Saison in der Liga könnte Manchester United noch in die Champions League einziehen. Ruben Amorim sieht sein Team dafür noch nicht gewappnet.
Amorim und Manchester United winkt erster gemeinsamer Titel
In der Premier League kommt Manchester United auch unter Ruben Amorim weiterhin nicht in den Tritt. Zuletzt setzte es mit dem 3:4 in Brentford bereits die 16. Niederlage. Der 15. Tabellenplatz ist ein indiskutables Ergebnis für die Red Devils, die dennoch in der kommenden Saison in der Champions League antreten könnten. Dafür müsste die Mannschaft die Europa League gewinnen. Ein Szenario, das Amorim gegenüber Sky Sports als „Dilemma“ bezeichnete.
[sc name=“dugout_aktuelles_video“ ][/sc]
Weitere News und Storys rund um die Premier League findet ihr hier
„Wir sind noch nicht bereit, in der Premier League zu spielen, wettbewerbsfähig zu sein und in der Champions League zu spielen“, sagte der Portugiese: „Aber wir müssen gewinnen, und wir müssen kämpfen, um diesen Wettbewerb zu gewinnen, um unseren Fans etwas zu bieten und um in die Champions League zu kommen.“ Im Sommer müsse der Kader dann aber entsprechend angepasst werden, stellte der Coach klar: „Dann haben wir Zeit, die Mannschaft auf diese beiden Wettbewerbe vorzubereiten.“
Der Einzug ins Finale der Europa League ist nach dem 3:0 im Hinspiel gegen den Athletic Club nur noch Formsache. Dass das Rückspiel dennoch höchste Priorität genießt, bewies Amorims Aufstellung gegen Brentford. Mehrere Talente erhielten eine Bewährungschance, darunter der 17-jährige Stürmer Chido Obi. „Chido hat das ganze Spiel über gekämpft, aber man spürt, dass er manchmal sehr naiv ist, wie er seinen Körper einsetzt“, sagte Amorim über den Auftritt des jungen Dänen: „Er wird verstehen, wie es ist, in diesen Spielen zu spielen.“
Beim Endspiel der Europa League in Bilbao dürfte Ligarivale Tottenham auf die Red Devils warten. Die Spurs gewannen ihr Halbfinalhinspiel gegen Überraschungsteam FK Bodø/Glimt mit 3:1. Auch Tottenham muss im Europacup eine fürchterliche Saison retten. Die Lilywhites stehen in der Premier League als 16. sogar noch hinter ManUnited.
(Photo by Ryan Pierse/Getty Images)