Englischer Nationaltrainer Southgate will baldige Impfung von Fußball-Profis

19. März 2021 | Weiteres | BY Julius Eid

News | Der Profifußball-Betrieb läuft trotz der Pandemie weiter, viele Spieler müssen für Verein oder Nationalmmanschaft auch Auslandsreisen antreten. Deshalb hofft der englische Nationaltrainer Gareth Southgate, dass die Profis mal geimpft werden.

Southgate über Impfung von Profis: „Wir haben eine Verantwortung den Spielern gegenüber“

Die Covid-19-Pandemie ist noch lange nicht überwunden. Dennoch findet der Betrieb im Profifußball weiter auf Hochtouren statt, auch Auslandsreisen gehören zum Repertoire. Eine Situation, die Gareth Southgate (50), der Trainer der englischen Nationalmannschaft, zum Anlass nimmt um eine baldige Impfung der Profis ins Spiel zu bringen. Dies berichtet unter anderem die BBC. Laut dem Coach habe man eine „Verantwortung“ gegenüber den Spielern, „von denen man fordert weiterzuspielen.“ Der Nationaltrainer ist der Meinung, dass die Spieler sich in einer Situation befinden, in der sie sich einem erhöhten Risiko einer Infektion aussetzen und deshalb eine schnelle Impfung angebracht hat wäre.

Wichtig zu beachten ist, dass Southgate sich hier aus der Perspektive Englands äußert. Dort sind schon rund 25 Millionen Einwohner geimpft worden und deshalb „komme man so langsam an den Punkt, an dem es akzeptabel wäre Profisportler zu impfen“. Southgate betont, dass er in keinem Falle vorschlage, Fußballspieler vor Lehrern oder anderen, systemrelevanten Berufsgruppen zu impfen. Eine Diskussion, von der wir in Deutschland auf Grund einer gänzlich anderen Impfsituation noch lange nicht stehen. Dass der Trainer das Weiterlaufen des Fußballbetriebes aber ganz offensichtlich als Infektionsrisiko einschätzt, kann man durchaus interessiert zu Kenntnis nehmen.

Mehr News und Storys rund um den internationalen Fußball 

Photo by Alex Livesey/Getty Images

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.