FA unterstützt geschlossenen Social-Media-Boykott der Vereine

News | Im britischen Fußball stellt Rassismus in den sozialen Medien weiterhin eine Riesenproblematik dar. Mit Swansea City, Birmingham City sowie den Glasgow Rangers zogen sich drei Vereine für eine Woche von allen Online-Plattformen zurück und erhielten Zuspruch von der FA.
FA geht konsequent gegen Diskrimierung im Netz vor und unterstützt die Vereine in jeglicher Hinsicht
Rassismus und Diskriminierung sind ein gesellschaftliches Problem, das auch in den sozialen Medien eine Rolle spielt. Getroffen sind davon auch die britischen Fußballvereine, die zuletzt eine zunehmende Anzahl an Vorfällen vermeldeten. Thierry Henry (43) entschloss sich, als erstes seine Kanäle vorerst ganz zu schließen. In der vergangenen Wochen zogen mit Swansea City, Birmingham City und den Glasgow Rangers gleich drei Vereine nach. Ihr Boykott bezieht sich vorerst auf eine Woche.In einer Stellungnahme (via Sky Sports) bezog die FA klar Stellung zu der Thematik. Denn sie schlug sich auf die Seite der Vereine.
Jeder Verein oder Spieler werde „voll und ganz unterstützt.“ Ein Sprecher fügte an: „Die FA geht zusammen mit anderen englischen Fußballverbänden weiterhin proaktiv gegen diskriminierenden Online-Missbrauch vor, der sich gegen Teilnehmer des englischen Fußballs richtet, und fordert Social-Media-Unternehmen auf, mehr zu tun, damit es reale Konsequenzen für die Täter gibt.“ Der Hass in den sozialen Medien müsse auf „jegliche Art und Weise“ bekämpft werden. Ein Boykott stelle genauso eine Lösung dar wie die Einbindung der Anhänger, um die verunglimpfenden Kommentare zu reduzieren.
In der FA-Äußerung hieß es weiter:„Die Schaffung eines Spiels, das frei von Diskriminierung ist, bleibt eine Kernpriorität für unsere Organisation und wir werden weiterhin unsere Plattformen nutzen, um offen gegen Online-Hass vorzugehen.“ Ähnliche Worte gab die CAA Base, die unter anderem Heung-Min Son (28), Dele Alli (25) und Kyle Walker (30) berät, von sich. Die Agentur, ihre Mitarbeiter sowie ihre Klienten werden eine Woche lang keine Inhalte veröffentlichen. Man darf gespannt sein wie das weitere Vorgehen der FA, die sich schon vor einem Monat an Facebook-Chef Mark Zuckerberg (36) wendete, aussehen wird.
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(Photo: Imago/Roland Harrison)
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