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90PLUS » FC Chelsea: Ausbildungsnetzwerk à la Red-Bull-Philosophie?
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FC Chelsea: Ausbildungsnetzwerk à la Red-Bull-Philosophie?

Steven Busch
18.03.23, 11:28
Steven Busch
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(Photo by DENIS LOVROVIC/AFP via Getty Images)

News | Strategische Verflechtungen auf der Weltkarte des Fußballs scheinen immer mehr in Mode zu kommen. Mit dem kompletten respektive anteiligen Kauf eines anderen Klubs möchten sich die Branchenriesen attraktive Ausbildungsstätten für ihre großen Talente schaffen. Der FC Chelsea, um Miteigentümer Todd Boehly, hat für die Umsetzung dieses Ziels demnach Ligue-1-Verein Racing Straßburg auserkoren.

FC Chelsea – Ausbildungsstandorte in Frankreich, Belgien und Portugal stehen auf der Agenda

Zuletzt hatte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin die Tür für Lockerungen der Beschränkungen für Vereine mit demselben Eigentümer mit folgenden Worten in Gary Nevilles YouTube-Kanal The Overlap geöffnet:

Wir müssen sehen, was zu tun ist. Die Optionen sind, dass es so bleibt oder dass wir ihnen erlauben, im selben Wettbewerb zu spielen.

Bislang verbieten UEFA-Bestimmungen Vereinen die Teilnahme an europäischen Wettbewerben, die „Wertpapiere oder Aktien eines anderen teilnehmenden Vereins halten oder mit ihnen handeln“. Dies gilt jedoch nicht, wenn eine Person, die zu 100 % an einem Verein beteiligt ist, einen „nicht ausschlaggebenden Einfluss“ auf einen anderen Verein desselben Wettbewerbs ausübt.

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Von einer möglichen Regeländerung könnte der FC Chelsea, um Miteigentümer Todd Boehly, profitieren. Der 49-Jährige kündigte bereits im September 2022 ein „vereinsübergreifendes Modell“ an. Laut dem betuchten US-Amerikaner sei der Fokus darauf gerichtet, „dass wir unseren jungen Superstars Wege aufzeigen können, wie sie auf das Chelsea-Spielfeld kommen, während sie echte Spielzeit bekommen.“.

Nach Informationen des Guardian ist die Wahl einer ersten Ausbildungsstätte für die talentierten Youngsters der Chelsea-Akademie demnach auf Ligue-1-Klub Racing Straßburg gefallen. Der Präsident des abstiegsbedrohten Tabellenfünfzehnten der französischen Beletage, Marc Keller, hat Gespräche mit den Verantwortlichen der Blues über einen vollständigen oder teilweisen Verkauf angekündigt. Wenngleich sich der Premier-League-Verein zu diesen Gerüchten nicht äußern möchte, sollen auch die Standorte Lyon, Sochaux und Bordeaux zur Disposition gestanden, allerdings dankend abgelehnt haben. Überdies sucht man rund um die Stamford Bridge auch nach Destinationen in Belgien und Portugal.

(Photo by DENIS LOVROVIC/AFP via Getty Images)

 

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