Folgt Chelsea dem Red-Bull-Weg? Suche nach Partnerklub läuft

News | Todd Boehly traf als neuer Eigentümer des FC Chelsea schon einige weitreichende Entscheidungen. Nun sucht er nach einem Partnerklub, wohin Talente zur Weiterentwicklung abgegeben werden können.
FC Chelsea: Kooperation mit portugiesischem Verein wird anvisiert
Todd Boehly (48) leitet seit Ende Mai die Geschicke des FC Chelsea und stand schon häufig im Vordergrund. Erst jüngst trennte er sich von Thomas Tuchel (49) und installierte Graham Potter (47) als neuen Cheftrainer. Dieser wird am heutigen Mittwoch in der Champions League gegen RB Salzburg sein Debüt geben.
Der dem Red-Bull-Konzern anhängende Klub spielt allerdings nicht nur als sportlicher Kontrahent, sondern auch in der langfristigen Planung eine Rolle. Wie der Telegraph berichtete, will Boehly dem Modell von Red Bull, das weltweit, neben Salzburg auch in Leipzig, New York oder Brasilien, Fußballvereine lenkt, folgen.
Der US-amerikanische Eigentümer habe sich im Juni in Portugal mit Chelsea-Nachwuchsleiter Neil Bath (56) und dem umtriebigen Jorge Mendes (56), unter anderem Berater von Cristiano Ronaldo (37). Während Bath die besten Klubs ausgekundet habe, zu denen die Blues ihre jungen, talentierten Spieler schicken könnte, solle Mendes aufgrund seiner engen Verbindungen in Portugal als Vermittler beim einem Kaufangebot für einen Verein fungieren.
Unter der Woche bestätigte Boehly, der sich auch mit Optionen in Belgien beschäftige, seinen Ansatz: „Wir haben über ein Modell mit mehreren Vereinen gesprochen. Ich würde gerne die Präsenz weiter ausbauen. Es gibt verschiedene Länder, in denen es Vorteile hat, einen Club zu haben. Red Bull macht einen wirklich guten Job in Leipzig und sie haben Salzburg, die beide in der Champions League spielen, also haben sie herausgefunden, wie das funktioniert.“
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Weiter führte er aus: „Die Herausforderung für Chelsea besteht darin, dass man 18-, 19-, 20-jährige Stars zwar an Vereine ausleihen kann, ihre Entwicklung aber in fremde Hände legt. Unser Ziel ist es, unseren jungen Spielern Wege aufzuzeigen, wie sie bei Chelsea spielen können, und ihnen gleichzeitig Spielpraxis zu verschaffen. Der Weg dazu führt über einen anderen Verein in einer wirklich wettbewerbsfähigen Liga in Europa.“
Die Wahl des möglichen neuen Sportdirektors erscheint daher logisch. Christoph Freund (45), seit 2015 erfolgreich bei RB Salzburg in vorderster Reihe tätig, gilt mit Blick auf seine Erfahrung in einem vereinsübergreifenden System als Favorit auf den Posten.
(Photo by DANIEL LEAL/AFP via Getty Images)
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