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90PLUS » Saudi-Arabien steigt in Poker um Manchester United ein
Premier League

Saudi-Arabien steigt in Poker um Manchester United ein

David Schöngarth
17.02.23, 09:30
David Schöngarth
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Das Stadion von Manchester United
(Photo by Naomi Baker/Getty Images)

News | Manchester United steht zum Verkauf. Das Interesse an den Red Devils ist groß. Jetzt soll ein weiterer Golfstaat ins Rennen um den englischen Rekordmeister eingestiegen sein.

Manchester United: Interesse aus Saudi-Arabien

Der Verkauf von Manchester United nimmt Gestalt an. Bis heute Abend um 11 Uhr können Interessenten erste Angebote an die Glazer-Familie abgeben. Wie der Telegraph nun berichtet, ist auch Saudi-Arabien in den Poker um die Red Devils eingestiegen. Demnach tritt der Golfstaat in Konkurrenz mit Nachbarland Katar sowie dem britischen Unternehmer Sir Jim Ratcliffe, dem schon seit längerer Zeit Interesse an Manchester United nachgesagt wird und der seine Übernahme-Absichten bereits öffentlich erklärt hat.

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Ein großes Fragezeichen über den möglichen Übernahmeversuchen durch Katar und Saudi-Arabien sind die UEFA-Auflagen. Demzufolge dürfen zwei Vereine mit den selben Eigentümern nicht gleichzeitig im europäischen Wettbewerb antreten, um einen Interessenkonflikt zu vermeiden. Weil Katar und Saudi-Arabien jedoch mit PSG respektive Newcastle bereits zwei Vereine mit internationalen Ambitionen besitzen, könnte es zu einer Auseinandersetzung mit der UEFA kommen. RB Leipzig und RB Salzburg standen in der Vergangenheit vor einem ähnlichen Dilemma. Schlussendlich konnte man die UEFA jedoch überzeugen, dass es sich um getrennte Vereine mit getrennten Besitzerstrukturen handle.

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Manchester United und Saudi-Arabien kooperierten bereits in der Vergangenheit. In 2017 schloss man eine strategische Partnerschaft ab, die dem Golfstaat helfen sollte, die Fußball-Strukturen im Land zu verbessern. Die Glazers wollen Medienberichten zufolge rund 5,6 Milliarden Euro für Manchester United. Realistischere Einschätzungen bemessen den Wert der Red Devils, die unter dem neuen Trainer Erik ten Hag zuletzt einen Aufwärtstrend verzeichnen konnten, jedoch bei 5 Milliarden Euro.

(Photo by Naomi Baker/Getty Images)

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