Manchester United: Trotz Dementi auf Nachfolger-Suche für Erik ten Hag?
3. November 2023 | Premier League | BY Steven Busch
Der traditionsreiche Premier-League-Klub Manchester United hat den schlechtester Saisonstart seit 61 Jahren hingelegt. Folgerichtig wird im Umfeld der „Red Devils“ intensiv über den niederländischen Chefcoach Erik ten Hag diskutiert. Wird – trotz Dementi des Vereins – bereits der Trainermarkt sondiert?
Manchester United – Rúben Amorim & Zinédine Zidane als Kandidaten für das ten-Hag-Erbe?
Spätestens nach der blamable 0:3-Heimpleite im Carabao Cup gegen Newcastle United gibt es immer wenig sportliche Argumente für eine Fortsetzung der Liaison zwischen Manchester United und Chefcoach Erik ten Hag. Der Niederländer wird allerdings auch intern mit Argusaugen beobachtet. Massive Vorwürfe wie fehlende taktische Anpassungen oder „Lieblinge“ innerhalb des Kaders kursieren rund ums Old Trafford. Folgerichtig sitzt der ehemalige Ajax-Übungsleiter auf einem wackligen Stuhl.
Trotz des enttäuschenden achten Premier-League-Platzes respektive schlechtesten Saisonstart seit 61 Jahren (!) haben die Funktionäre der „Red Devils“ gestern dementiert, sich auf Nachfolgersuche zu befinden. Vielmehr sprachen die Verantwortlichen dem 53-jährigen Mann an der Seitenlinie das vollumfängliche Vertrauen aus. Die Times behauptet allerdings, dass Manchester United allen Treuebekundungen zum Trotz sehr wohl den Trainermarkt sondiert.
Insbesondere die Namen Rúben Amorim (derzeit Trainer bei Sporting Clube de Portugal) sowie Zinédine Zidane (aktuell vereinslos) werden gehandelt. Problem: Beim 20-fachen englischen Champion herrscht eine große Ungewissheit, ob der zukünftigen Eigentumsverhältnisse des Klubs. Dementsprechend sind etwaige Investitionen beziehungsweise langfristigen Entscheidungen auf Eis gelegt. Am Wochenende gastiert Manchester United beim FC Fulham (Samstag/ 13:30 Uhr). Die letzte Chance für ten Hag?
(Photo by Stu Forster/Getty Images)
Steven Busch
Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.