Neue Regeln und zwei Studien – Premier League könnte Kopfballtraining einschränken
26. März 2021 | News | BY Julius Eid
News | Schon seit diesem Jahr gibt es in der Premier League die Möglichkeit, eine zusätzliche Auswechslung vorzunehmen wenn es den Verdacht auf eine Gehirnerschütterung gibt. nun nimmt sich der englische Verband auch der Langzeitwirkungen von Kopfbällen an – und könnte schon für die nächste Saison neue Regeln etablieren.
Zwei Studien zu Kopfballtraining geplant- Neue Regeln für die Premier League?
Das Thema der Spielergesundheit ist eines, welches im Fußball lange keine Priorität hatte. Doch die Zeiten scheinen sich so langsam zu wandeln, gerade in der Premier League gibt es auch konkrete Entwicklungen zu beobachten. So ist es den Mannschaften schon seit beginn des Jahres möglich, zusätzlich zum eigentlichen Wechselkontingent eine weitere Auswechslung vorzunehmen, wenn der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung besteht. Nun richtet man auf der Insel den Blick auf mögliche Langzeitauswirkungen von Kopfbällen. Wie SkySportNews berichtet, soll es schon im Sommer neue Richtlinien für das Training von Kopfbällen geben.
Mehr News und Storys rund um den internationalen Fußball
Zusätzlich sind Studien geplant, die die Wirkung von Kopfbällen auf Spieler und Spielerinnen untersuchen sollen.Hierfür sollen mehrere Jugend- und Frauenmannschaften des Liverpool FC sowie von Manchester City bei Trainingseinheiten untersucht werden. Spezielle Mundeinsätze liefern den Wissenschaftlern hierbei Echtzeitdaten von den Trainierenden. Auch diese Studien sollen für die kommenden, neuen Richtlinien zur Grundlage gemacht werden. Der Premier League CEO Richard Masters (54) verkündet: „Der Fokus der Premier League ist es, das Spiel für alle Spieler so sicher wie möglich zu machen.“ Erste, richtige Schritte sind bei diesem Unterfangen auf jeden Fall zu beobachten.
Photo by Mike Egerton / Imago
Julius Eid
Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.