Newcastle United: Warmer Geldregen aus Saudi-Arabien für Trikot-Sponsoring

10. Juni 2023 | News | BY Steven Busch

News | Vor knapp anderthalb Jahren wurde die Anteilsmehrheit am Premier-League-Klub Newcastle United an einen saudi-arabischen Public Investment Fund verkauft. Nach der ersten Qualifikation für die UEFA Champions League nach 2003 gibt es für die „Magpies“ einen weiteren warmen Geldregen aus dem Wüstenstaat. Das Veranstaltungsunternehmen Sela übernimmt ein kostspieliges Trikot-Sponsoring.

Newcastle United – Veranstaltungsunternehmen Sela zahlt 25 Millionen Pfund pro Jahr für das Trikot-Sponsoring

Premier-League-Klub Newcastle United hat einen lukrativen Trikot-Sponsoringvertrag mit dem saudi-arabischen Veranstaltungsunternehmen Sela offiziell verkündet. Nach Guardian-Recherchen spült der Deal umgerechnet über 29 Millionen Euro per annum in die Kassen. Sela befindet sich mehrheitlich im Besitz des Public Investment Funds des Wüstenstaats, welcher wiederum 80 Prozent der Anteile am Verein aus dem Norden Englands hält.



Ob es sich bei dem fürstlich entlohnten Geschäft um einen marktgerechten Wert handelt, wird von einem unabhängigen Gremium der Premier League geprüft. Da sich die „Magpies“ unter Trainer Eddie Howe allerdings erstmals nach 2003 für die UEFA Champions League qualifiziert haben, sollte der Prüfung standgehalten werden können.

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Darren Eales, seines Zeichens Newcastle-Vorstandsvorsitzender, kommentierte den Deal wie folgt:

Wir tun uns zu einem aufregenden Zeitpunkt in der Geschichte beider Organisationen zusammen, da beide eine ehrgeizige Vision haben, ihre Marken weltweit zu expandieren. Das Engagement der Fans steht im Mittelpunkt unserer Arbeit bei Newcastle United, und mit Sela schließen wir uns mit einer Organisation zusammen, die gemeinsame Interessen hat und seit vielen Jahren Millionen von Menschen unglaubliche Events und Erlebnisse bietet.

(Photo by OLI SCARFF/AFP via Getty Images)

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.


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