News | Der Verkauf von Newcastle United an ein saudi-arabisches Konsortium rief sogar Amnesty International auf den Plan, das in den Austausch mit der Premier League gehen wird.
Amnesty International soll den Eignertest der Premier League verbessern
Der saudi-arabische Public Investment Fond (PIF) – mit Kronprinz Mohammed Bin Salman (36) an der Spitze – übernahm vor rund drei Wochen 80 Prozent der Anteile von Newcastle United. Dies sorgte ligaintern für einen großen Aufschrei. Auch weltweit gab es reichlich Kritik – unter anderem von Amnesty International, das sich an Richard Masters, Vorsitzender der Premier League wandte, und forderte die Menschenrechtsverletzungen zu berücksichtigen.
Wie die BBC berichtete, stimmte er nun Gesprächen zu, die eine Überarbeitung des Eigner- und Direktorentests vorsehen. Die derzeitigen Regeln seien aus Sicht von Amnesty „völlig unzureichend“, da die Einhaltung von Menschenrechten gar nicht berücksichtig worden sei.
Sacha Deshmukh, momentaner Geschäftsführer von Amnesty International, sagte: „Wir freuen uns natürlich, dass die Premier League bereit ist, über diese Vorschläge zu sprechen, die den Ausgangspunkt für einen Prozess bilden, der hoffentlich zu einer erheblichen Verschärfung der Regeln für die Fußballführung führt.“
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Die aktuellen Vorgaben seien „ungenügend, denn es gibt kein Eigentumsverbot für Personen, die an Folter, Sklaverei, Menschenhandel oder sogar Kriegsverbrechen beteiligt sind.“ In Zusammenarbeit mit Richard Masters soll über eine „menschenrechtskonforme Eigner- und Direktorenprüfung“ diskutiert werden. Sie könne dazu beitragen, „ungeeignete Eigner, die in Menschenrechtsverletzungen verwickelt sind, auszusortieren, sowie Sportswashing zu reduzieren und die Governance im Fußball allgemein zu verbessern“.
(Photo by Alex Morton/Getty Images for Premier League)

