Premier League und EFL leiten Überprüfung wegen zahlreichen Fan-Fehlverhalten ein

Die Premier League und EFL wollen gegen Fan-Fehlverhalten vorgehen.
News

News | In den letzten Wochen nahmen die unschönen Vorfälle rund um Fußballfans in England zu. Dagegen wollen die Premier League und EFL nun vorgehen.

Premier League und EFL sehen Gefahr, dass Fußball „in die Zeiten der 70er und 80er“ zurückkehrt

Am Sonntag sorgte Nottingham Forest für eine große FA-Cup-Überraschung, indem es Titelträger mit 4:1 vom Platz fegte. Im Vordergrund stand die Partie jedoch auch aufgrund eines Gäste-Anhängers, der aufs Feld stürmte und jubelnde Nottingham-Akteure attackieren wollte.

Kurz darauf veröffentlichten die Premier League und EFL laut dem Telegraph ein Schreiben an ihre Vereine. Dort warnten die Organisationen, dass der Fußball Gefahr laufe „in die Zeiten der 1970er und 1980er Jahre zurückzukehren“. Deshalb sollen die Klubs „alle kurz- und mittelfristigen Maßnahmen zu identifizieren, die notwendig sein könnten.“

 

Weiter hieß es: „Die Premier League und die EFL haben gemeinsam beschlossen, zur Saisonmitte eine Überprüfung des Zuschauerverhaltens vorzunehmen, um festzustellen, ob es gemeinsame Muster oder Probleme zwischen den Fußballvereinen gibt und wie man am besten auf festgestellte Probleme reagieren kann.“

Mehr Informationen zur Premier League 

Ziel der Überprüfung sei es, „gemeinsame Verhaltenstendenzen zu erkennen, ihre Vorgehensweise bei Veränderungen besser zu verstehen und eventuell notwendige kurz- und mittelfristige Maßnahmen zu ermitteln“.

Nicht nur in Nottingham, wo der Täter inzwischen ermittelt und mit einem Stadionverbot belegt wurde, gab es am Wochenende Szenen, die im Stadion nichts verloren haben. Fünf Fans der Bolton Wanderers wurden nach dem späten Ausgleichstreffer ihrer Mannschaft wegen Trunkenheit und Ruhestörung, Beeinträchtigung des Spielfelds sowie Angriffs auf einen Polizeibeamten festgenommen. Ähnlich erging es zwei Unterstützern von Rotherham United, da sie einen Spieler von Accrington Stanley nach einem umstrittenen Elfmeter angriffen.

(Photo by JUSTIN TALLIS/AFP via Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ähnliche Artikel

VAR-Desaster bei Liverpool: Schiedsrichter zwei Tage zuvor in den VAE im Einsatz

VAR-Desaster bei Liverpool: Schiedsrichter zwei Tage zuvor in den VAE im Einsatz

1. Oktober 2023

Der VAR-Skandal beim Spiel zwischen den Tottenham Hotspur und dem FC Liverpool zieht weiter seine Kreise. Immer mehr neue Details kommen unterdessen ans Licht. Die Videoschiedsrichter waren nur zwei Tage zuvor in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Einsatz. Waren die VAR-Schiedsrichter übermüdet? Der Treffer von Luis Diaz vom FC Liverpool gegen die Tottenham Hotspur wurde […]

Manchester United: Pfiffe von den Fans, ten Hag zunehmend unter Druck

Manchester United: Pfiffe von den Fans, ten Hag zunehmend unter Druck

1. Oktober 2023

Manchester United kommt weiterhin nicht in die Spur. Das 0:1 zuhause gegen Crystal Palace offenbarte erneut einige Probleme. Die Fans im Old Trafford werden unruhig.  Manchester United: Druck auf ten Hag wächst Der Druck auf Erik ten Hag (53) bei Manchester United wächst zunehmend. Nach seiner ersten Saison bei den Red Devils, die insgesamt sehr […]

Richtige Entscheidung, falsch verstanden: Neue Details zum VAR-Desaster bei Tottenham gegen Liverpool

Richtige Entscheidung, falsch verstanden: Neue Details zum VAR-Desaster bei Tottenham gegen Liverpool

1. Oktober 2023

Es war ein packendes, wildes, spannendes Spiel zwischen Tottenham und dem FC Liverpool am Samstag (2:1). Die Spurs gewannen knapp, Liverpool kassierte zwei Platzverweise und der VAR stand wieder einmal im Mittelpunkt.  VAR bei Tottenham gegen Liverpool im Mittelpunkt Beim Stand von 0:0 zwischen Tottenham und Liverpool erzielte Luis Diaz die Führung für die Reds. […]