Wissenschaftler: Geisterspiele in der Premier League nicht zwingend notwendig

News | Die neue Variante des Corona-Virus breitet sich derzeit rasend schnell aus, auch in England. Einige Spiele mussten aufgrund von Ausbrüchen bei diversen Klubs bereits abgesagt werden, auch drei Partien am berühmten „Boxing Day“ der Premier League sind betroffen. 

Geisterspiele in der Premier League sollen verhindert werden

Viele Klubs in England haben die Befürchtung, dass es in Kürze wieder zu Geisterspielen kommt. Das muss aber nicht der Fall sein. Denn wie der englische Telegraph berichtet, sollen Wissenschaftler die Regierung davon in Kenntnis gesetzt haben, dass das nicht unbedingt nötig ist.

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„Stadien sind keine von Natur aus riskanten Orte“, sagte zum Beispiel Professor Robert Dingwall, ein Soziologe der Nottingham Trent University, der die Regierung in Sachen Covid-Politik beraten hat. Die Zahlen in England sind hoch, gleichzeitig deuten erste Daten daraus hin, dass die neue Variante zumindest ein wenig milder verlaufen könnte, auch wenn das noch nicht final geklärt ist.

„Einige der bestehenden Beschränkungen haben eine so schwache Evidenzbasis, dass sie bei nächster Gelegenheit überdacht werden sollten. Mehr Daten könnten diese Ansicht ändern, aber es ist unwahrscheinlich, dass sie vor dem Jahreswechsel vorliegen werden“, heißt es weiterhin. Die Problematik bestehe jedenfalls nicht beim Stadionbesuch, sondern bei dem Besuch von Bars zuvor oder der Anreise. Auch eine Begrenzung der Zuschauerzahlen ist möglich.

(Photo by Clive Rose/Getty Images)