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90PLUS » Premier League | Nach Eriksen: Transfer-Steuer für Defibrillatoren?
Premier League

Premier League | Nach Eriksen: Transfer-Steuer für Defibrillatoren?

90PLUS Redaktion
20.07.21, 19:17
90PLUS Redaktion
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News | Englische Fußballer und Abgeordnete haben die englischen Fußballverbände aufgefordert, Transfers der Premier League zu besteuern. Ziel der Aktion sei es, das Land mit mehr Defibrillatoren auszustatten. Die Bewegung folgt dem Herzstillstand von Christian Eriksen bei der Europameisterschaft. 

Premier League | Klubs soll Defibrillatoren mitfinanzieren

Laut einem Bericht der BBC, haben einige britische Spieler, Ex-Spieler und Abgeordnete die Football Association (FA), Professional Footballers Association (PFA) sowie die Premier League in einem Brief aufgefordert, eine Steuer auf Transfers zu errichten. Das Geld solle in medizinische Ausstattung wie Defibrillatoren, Forschung und das Training von medizinischem Personal investiert werden. Medizinische Notfälle, wie der von Christian Eriksen bei der Europameisterschaft, könnten somit besser behandelt werden.

Prominente Mitglieder der sogenannten „Heartbeat Campaign“ sind Manchester Uniteds Jesse Lingard sowie die Ex-Spieler Gary Lineker und John Barnes. In ihrem Brief betonen sie, dass eine Steuer in Höhe von nur 2% auf alle Verpflichtungen innerhalb der Premier League im Sommer 2020 alleine rund 28 Millionen Euro generiert hätten.

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Am Montag teilte die Premier League mit, dass 2.000 Defibrillatoren an Amateurvereine in England und Wales gespendet wurden. Mediziner Dr. Zaf Iqbal bedauerte gegenüber der BBC, dass es die dramatischen Szenen um Christian Eriksen brauchte, um so eine Kampagne ins Rollen zu bekommen. Nichtsdestotrotz betonte er: „Es ist auch ein Segen. Es zeigte die Wichtigkeit von Defibrillatoren, und die Wichtigkeit, Defibrillatoren so schnell wie möglich an den Patienten zu bringen.“ Die Aktionen seien ein großartiger Anfang.

Laut der British Heart Foundation kommt es in England außerhalb von Krankenhäusern zu mehr als 30.000 Herzstillständen pro Jahr. Die Überlebenschancen betragen demnach nur 10%.

Photo: xAndyxRainx/ Imago

 

 

 

 

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