News | Die Premier League hat auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine reagiert und den Vertrag mit dem Sender Match TV ausgesetzt. Zuschauer in Russland haben somit in der kommenden Spielzeit keinen Zugriff auf die Spiele der Liga.
Premier League: Vertrag mit russischem TV-Sender wird für ein Jahr ausgesetzt
Wie The Times berichtet, hat die Premier League am heutigen Donnerstag auf ihrer Jahreshauptversammlung beschlossen, den Übertragungsvertrag mit dem russischen Fernsehsender Match TV für die kommende Spielzeit auszusetzen. Match TV gehört zu Gazprom Media, Gazprom wiederum zu einem Großteil dem russischen Staat. Der Vertrag gilt ab diesem Jahr für sechs Jahre bis 2028. In der kommenden Saison haben Zuschauer in Russland aufgrund der Aussetzung des Vertrags jedoch keinen Zugang zu den Spielen, die der Sender sonst angeboten hätte.
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Der TV-Vertrag war im vergangenen Jahr unterzeichnet worden und sollte für die nächsten sechs Jahre jährlich um die 50 Millionen Euro einbringen. Aufgrund des derzeit nicht absehbaren Endes des Kriegs dachte die Premier League über eine Kündigung des TV-Vertrags nach, entschied sich nun allerdings für die ein Jahr lange Aussetzung. Mit dem vorherigen Vertragspartner Rambler war der Vertrag im März ausgesetzt worden. Zuvor war die Übertragung nach Ausbruchs des Kriegs fortgesetzt worden, jedoch mit der Einblendung von Antikriegsbotschaften.
(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)

