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90PLUS » Rassismus: Lukaku fordert Austausch mit Unternehmen
Premier League

Rassismus: Lukaku fordert Austausch mit Unternehmen

Sarom Siebenhaar
23.09.21, 16:41
Sarom Siebenhaar
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News | Romelu Lukaku will Rassismus den Kampf ansagen. Seiner Meinung nach können Fußballer mehr tun, als nur auf die Knie zu gehen.

Lukaku über Rassismus-Problematik: „Können es schaffen“

Das Thema des Rassismus ist allgegenwärtig und vor allem im Sport für die Öffentlichkeit deutlich sichtbar. Das wurde auch während der vergangenen Europameisterschaft wieder deutlich. Romelu Lukaku (28) forderte seine Kollegen nun dazu auf, mehr zu tun. Demnach sei es nicht damit getan, vor den Spielen auf die Knie zu gehen. Im Gespräch mit CNN (via BBC) machte der Belgier deutlich, dass man sich mit den Social-Media-Unternehmen zusammensetzen müsse.

 

„Ich denke, wir können stärkere Positionen einnehmen“, sagte der Stürmer. „Wir gehen auf die Knie, alle klatschen, aber manchmal sieht man nach dem Spiel eine weitere Beleidigung“, erklärte der 28-Jährige. Auch den Frauenfußball möchte Lukaku mit ins Boot holen. „Wir sollten uns einfach an einen Tisch setzen und eine große Besprechung darüber abhalten – wie wir es direkt angreifen können, nicht nur im Männerfußball, sondern auch im Frauenfußball“, betonte er.

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Seiner Meinung nach stehen auch und vor allem die Unternehmen in der Pflicht. „Wir als Spieler können sagen: ‚Ja, wir können die sozialen Medien boykottieren‘, aber ich denke, es sind diese Unternehmen, die kommen und mit den Teams, den Regierungen oder den Spielern selbst sprechen müssen, um einen Weg zu finden, wie man das stoppen kann, denn ich glaube wirklich, dass sie das können“, konstatierte der Torjäger, dessen Wurzeln in der Dominikanischen Republik Kongo liegen.

Er hat auch genaue Vorstellungen bezüglich des Ablaufs. „Die Kapitäne jeder Mannschaft und vier oder fünf Spieler, also die großen Persönlichkeiten jeder Mannschaft, sollten sich mit den Vorstandsvorsitzenden von Instagram und den Regierungen und dem Fußballverband FA und PFA treffen“, erklärte Lukaku. Er sei überzeugt davon, dass man das Problem des Rassismus dauerhaft lösen kann. „Wenn man etwas stoppen will, kann man es wirklich tun“, schloss er ab.

Photo: Mark Pain / Imago

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