Newcastle-Trainer Steve Bruce nach Übernahme: „Sie wollen vielleicht einen neuen Manager“

News | Am gestrigen Donnerstag bestätigte zunächst die Premier League, später auch Newcastle United den Verkauf des Klubs an ein saudi-arabisches Konsortium. Nun könnte es personelle Konsequenzen geben – angefangen bei Trainer Steve Bruce.
Steve Bruce: „Man muss realistisch sein“
Am gestrigen Donnerstag wurde Newcastle United an ein saudi-arabisches Konsortium verkauft. Die Fans feierten dies, denn der alte Besitzer, Mike Ashley, war schon seit geraumer Zeit in Ungnade gefallen. Rein sportlich dürfte es auch vorwärts gehen, die Begleitumstände rund um den neuen Besitzer sorgen aber auch für Kopfschütteln. Die neue sportliche Führung will für einen Umbruch sorgen. Trainer Steve Bruce (60) könnte entlassen werden.
In einem exklusiven Interview mit dem englischen Telegraph sprach Bruce nun über die möglichen Konsequenzen für ihn. „Ich möchte weitermachen, ich möchte den neuen Besitzern zeigen, was ich kann, aber man muss realistisch sein, und sie wollen vielleicht einen neuen Manager, der die Dinge für sie in Gang bringt“, so der erfahrene Cheftrainer.
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Und weiter: „Diese Entscheidung liegt nicht in meiner Hand. Ich akzeptiere das und ich werde akzeptieren, was auf mich zukommt. Ich muss abwarten, um diese Gespräche mit den Leuten zu führen, wenn die Zeit reif ist.“ Der Trainer steht aktuell bei 999 Spielen, könnte nach der Länderspielphase gegen Tottenham zum 1000. Mal ein Team betreuen.
Selbst das nimmt der 60-Jährige gelassen hin: „Wenn ich die 1.000 Spiele gegen die Spurs nicht schaffe, könnte man sagen, dass das nur mir passieren kann, aber ich denke nicht, dass das grausam wäre. Das ist einfach Fußball.“
(Photo by Ian MacNicol/Getty Images)
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